Lüthi setzt sich in Le Mans an die Spitze

Tom Lüthi hält im ersten Freien Training in Le Mans die Moto2-Elite in Schach und fährt Bestzeit - Drei Schweizer in den Top 11

(Motorsport-Total.com) - Beim Trainingsauftakt der Moto2-Klasse in Le Mans gab Tom Lüthi das Tempo vor. Der Schweizer umrundete mit seiner Suter den 4,2 Kilometer langen Bugatti-Circuit in Frankreich in 1:38,303 Minuten. Um lediglich 0,155 Sekunden langsamer war der Italiener Simone Corsi (FTR). Hinter den Top 2 wurde die Lücke zum Rest des Feldes schon etwas größer. WM-Spitzenreiter Marc Marquez (Suter) hatte ein turbulentes erstes Training. Der Spanier kam nicht ganz an die Topzeiten heran, verpasste in Kurve acht einmal den Bremspunkt und pflügte durchs Kiesbett. Schließlich hatte er als Dritter einen Rückstand von 0,424 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi drehte im ersten Training die schnellste Runde

Auf Platz vier folgte der schnellste Kalex-Vertreter. Scott Redding war einen Tick schneller als sein Marc-VDS-Teamkollege Mika Kallio. Andrea Iannone (Speed Up) mischte als Sechster auch im Spitzenfeld mit. Der Schweizer Dominique Aegerter (Suter) zeigte einen positiven Trainingsauftakt. Er reihte sich hinter Pol Espargaro (Kalex) an der achten Stelle ein. Claudio Corti und Esteve Rabat (beide Kalex) rundeten die Top 10 ab.

Randy Krummenacher (Kalex) verpasste diese knapp. Als Elfter hatte der Schweizer eine Sekunde Rückstand auf seinen Landsmann an der Spitze. Marco Colandrea (FTR) war dagegen weit hinten zu finden und landete auf Position 31. Langsamer war nur Elena Rosell (Moriwaki), die einzige Dame im Feld. Auch Max Neukirchner (Kalex) hatte einen großen Rückstand. Mit verletztem linken Handgelenk spulte der Deutsche dennoch 23 Runden ab. Schließlich wurde es Position 22.


Fotos: Moto2 in Le Mans


Das Gresini-Team sammelte erste Eindrücke vom Suter-Chassis, nachdem man sich von Moriwaki getrennt hat. Auf Anhieb lief es noch nicht perfekt. Ratthapark Wilairot klassierte sich als 27. und Gino Rea als 29. Auch Angel Rodriguez, der erstmals auf einen Bimota-Rahmen setzt, war als 26. im gleichen Bereich zu finden. Pechvogel des Trainings war Bradley Smith. Er pfefferte beim Heimrennen seines Tech-3-Tems das Motorrad ins Kiesbett.