• 20.03.2011 20:38

  • von Lennart Schmid

Lüthi: "Es war unmöglich, Bradl zu folgen"

Andrea Iannone hat die Nacht auf Sonntag mit dem Telemetrie-Computer verbracht - Tom Lüthi freut sich auf die kommenden Rennen

(Motorsport-Total.com) - Hinter dem strahlenden Sieger Stefan Bradl haben Andrea Iannone und Tom Lüthi das Ziel des Moto2-Rennens in Katar auf den Plätzen zwei und drei erreicht. Der Italiener kam in den Freien Trainings an diesem Wochenende nicht besonders gut zurecht, konnte aber im Rennen entscheidend zulegen.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi freut sich schon auf die kommenden Rennen in der Moto2-WM

"Ich hatte an diesem Wochenende Probleme mit der Abstimmung, besonders im Qualifying funktionierte es nicht richtig. Ich wusste, dass ich einen wirklich guten Start brauchen würde, um vorne mitkämpfen zu können", sagte Iannone auf der Pressekonferenz nach der Siegerehrung.

"Ich bin gestern Abend mit dem Computer ins Bett gegangen, um durch die Datenaufzeichnungen herauszufinden, woran es bisher gehakt hat", erklärte der Speed-Up-Suter-Pilot gegenüber 'Sport1'. "Das hat mir so viel gebracht, dass ich im Rennen eine halbe Sekunde schnell. Bradl war heute einfach viel zu schnell, aber in Jerez möchte ich ihm das Leben etwas schwerer machen."

Lüthi bekannte auf der Pressekonferenz, dass das Rennen sehr anstrengend gewesen sei: "Am Anfang habe ich noch versucht, Stefan zu folgen, aber das war einfach unmöglich. Ich hatte aus den Kurven heraus einfach nicht genug Traktion, also habe ich ihn ziehen lassen. Dann war ich mitten in dieser Gruppe und musste gegen all die Jungs kämpfen. Das war toll und ich freue mich riesig, auf dem Siegertreppchen zu stehen."

Genau wie Iannone hat sich Lüthi für das kommende Rennwochenende in Jerez bereits jetzt eine Menge vorgenommen. "Ich freue mich auch schon auf die kommenden Rennen, denn ich habe ein gutes Gefühl, die Konstanz ist da und wir sollten eine tolle Saison haben", sagte der Schweizer.