• 26.06.2014 17:53

Lüthi außerhalb der Top 15: Setup passt noch nicht

Beim Trainingsauftakt in Assen tut sich Suter-Pilot Tom Lüthi schwer, seine Maschine auf den Kurs abzustimmen: Etwa eine Sekunde Rückstand am Donnerstag

(Motorsport-Total.com) - Beim Topspeed lag Tom Lüthi zum Auftakt des Grand Prix der Niederlande mit 259,9 km/h an der Spitze. Doch bei der Rundenzeit kam der 27-Jährige nicht über den 16. Platz hinaus. Im Vergleich zum ersten Freien Training am Donnerstagvormittag konnte sich Lüthi am Nachmittag zwar um sechs Zehntelsekunden verbessern. Zum Schnellsten, dem spanischen WM-Leader Tito Rabat, fehlte allerdings immer noch knapp eine Sekunde.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Auf der Suche nach einem passenden Setup: Tom Lüthi muss sich noch steigern Zoom

Noch hat Lüthi Mühe, seine Suter MMX2 auf die schnellen Richtungswechsel der 4,5 Kilometer langen Assen-Strecke einzufädeln und arbeitet mit seinem Cheftechniker Alfred Willeke und Suter-Ingenieur Alessandro Giussani einer Abstimmungsvariante, mit der sich das Motorrad leichter einlenken lässt. Fürs Qualifikationstraining am Freitagnachmittag ist Lüthi zuversichtlich, den Spieß umdrehen und wieder in der Vordergruppe der Moto2-Klasse mitkämpfen zu können.

"Wir kämpfen noch mit der Abstimmung", bemerkt Lüthi. "Wir haben nach dem vergangenen Grand Prix zwar in Barcelona und Aragon getestet, konnten die Abstimmung für die Strecke hier in Assen aber nicht übernehmen. Wir mussten wieder komplett umbauen, in eine andere ganz andere Richtung gehen, und da schwimme ich jetzt ein bisschen. Wir haben zwar die Richtung gefunden, die wir einschlagen müssen, doch unsere bisherigen Modifikationen reichen noch nicht aus."

"Ich habe mehrmals versucht, meine Rundenzeit zu verbessern, fuhr bei einer Zeit von 1.38,8 Minuten aber wie gegen eine Wand. Ich kam immer wieder auf diese Zeit, wurde aber nicht schneller", ärgert sich der Suter-Pilot. "Morgen müssen wir versuchen, dieses Limit zu durchstoßen. Das Problem ist das Einlenken, das Drehen des Motorrads um die Ecken. Wir müssen schauen, das hinzubekommen, ohne die anderen Sachen kaputt zu machen. Doch ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt. Der Support von Suter ist da, und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam eine Lösung finden."