• 04.04.2011 09:25

Jerez eine Lehrstunde für Krummenacher

Das Grand Prix Team Switzerland nützte das Regenrennen in Jerez als Lerneinheit - Randy Krummenacher landete im Mittelfeld auf Platz 27

(Motorsport-Total.com) - Für das Grand Prix Team Switzerland endete der Spanien-Grand-Prix mit einer Lerneinheit unter Rennbedingungen. Nach dem 27. Startplatz aus dem samstägigen Qualifying fuhr Randy Krummenacher auch im Rennen an dieser Position ins Ziel. Nach dem weiteren enttäuschenden Qualifying-Ergebnis herrschte in der Box Ratlosigkeit. Erst eine genaueste Auswertung des Data-Recording brachte zum Vorschein, dass der Pilot seinen Fahrstil ändern muss.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Der Schweizer Randy Krummenacher muss in der Moto2 noch viel lernen

Der 21-jährige Kalex-Moto2-Pilot war bislang wie aus der 125er-Klasse gewohnt mit zu viel Speed in Kurveneingang unterwegs. Der Wetterumschwung am Sonntagmorgen erschwerte die Aufgabe zusätzlich. "Im Generellen war es für uns ein schwieriger Renntag. Nicht nur wegen dem Wetterumschwung, sondern vielmehr deswegen, weil ich meinen Fahrstil ändern muss."

"Erschwerend kam auch hinzu, dass wir bis zum Start des Rennens die Abstimmung unserer Kalex-Moto2 mehr oder weniger vollkommen umgebaut haben, Im Rennen selbst ist mir dann ein recht guter Start gelungen", schildert Krummenacher. "Ich wollte mich auch gleich an Piloten wie Neukirchner anhängen, der einen Raketenstart hingelegt hatte."

"Aber nach einigen heftigen Slides in der Anfangsphase, ging ich es etwas vorsichtiger an, da die Bedingungen anfangs nur schwer einzuschätzen waren. Mit zunehmender Renndauer ist es mir dann immer besser gelungen, meine Fahrstil dem Moto2-Bike anzupassen. Bisher bin ich immer zu schnell in die Kurven hineingefahren und habe im Ausgang viel Zeit verloren."

"Ich fuhr sogar einen höheren Kurvenspeed als Bradl, der aber über eine Runde zwei Sekunden schneller ist als ich. In dieser Klasse macht man aber am meisten Zeit gut, wenn man im Kurvenausgang das Bike so rasch wie möglich aufrichtet, damit man auch möglichst früh beschleunigen kann."

"Dahingehend muss ich meinen Fahrstil anpassen. Damit im Regen zu beginnen vereinfachte die Sache nicht wirklich. Daher betrachte ich das Rennen hier als Lehrstunde, die ich auch wirklich gut genutzt habem denn gegen Rennende mit abgefahrenen Reifen sind noch einige 1:57er Rundenzeiten gelungen."