Folger-Team legt Protest gegen Rennergebnis ein
Die Durchfahrtsstrafe gegen Jonas Folger sorgt weiterhin für Ärger: Das Team des deutschen Moto2-Piloten hat nun sogar Protest gegen das Rennergebnis eingelegt
(Motorsport-Total.com/SID) - Das AGR-Team des deutschen Motorrad-Piloten Jonas Folger hat nach dem Großen Preis von San Marino Protest gegen das Moto2-Rennergebnis eingelegt. Folger hatte am Sonntag in Misano kurz vor dem Ende eine Durchfahrtsstrafe erhalten und war nur 19. geworden.

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Jonas Folger hatte kurz vor Ende des Rennens in Misano eine Strafe erhalten Zoom
"Wir haben gegen das Ergebnis Einspruch erhoben", sagt Teammanager Iker Burtxaga. Folger hatte beim 13. WM-Lauf die Streckenbegrenzungen mehrmals überfahren und sollte sich nach einer Entscheidung der Rennleitung um eine Position auf Platz acht zurückfallen lassen. Da der Oberbayer nicht rechtzeitig auf die Anweisung reagierte, folgte die Durchfahrtsstrafe.
"Ich hätte nie gedacht, dass man gleich bestraft wird, wenn man im Kurvenausgang ein paar Mal mit der halben Reifenbreite außerhalb der Randsteins fährt", sagt Folger: "Es hat eine Weile gedauert, bis ich realisiert habe, was man mir eigentlich anzeigen wollte und im nächsten Augenblick bekam ich auch schon die Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich wirklich keine Ahnung, was ich zu tun hatte."

