• 21.04.2013 03:54

Cortese trotz Sturz auf Platz 20

Ein Sturz gegen Ende des Qualifyings verhinderte eine weitere Zeitenverbesserung für Sandro Cortese, der sich am Ende mit Startplatz 20 zufrieden geben musste

(Motorsport-Total.com) - Sandro Cortese (Kalex) zeigte im Qualifying zum Moto2-Rennen auf dem "Circuit of The Americas" in Asutin/Texas eine deutliche Leistungssteigerung. Dort gelang dem Intact-GP-Piloten eine Rundenzeit, die fast zwei Sekunden schneller war als die im letzten Freien Training, welches am Vormittag stattfand. Wenige Minuten vor Sitzungsende befand sich der Berkheimer gerade auf einer sehr schnellen Runde, als er einen langsameren Konkurrenten überholen musste und ihm daraufhin das Vorderrad wegklappte.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese steigerte sich im Qualifying von Austin Zoom

Der Moto2-Rookie konnte zwar wieder auf seine Kalex steigen, eine Verbesserung war aber nicht mehr möglich. Mit 2,473 Sekunden Rückstand auf die Zeit von Polesetter Scott Redding (Kalex) belegte Cortese Position 20. Im Rennen teilt sich der amtierende Moto3-Weltmeister die siebte Startreihe mit Kyle Smith und Axel Pons (beide Kalex).

"Nach den nicht so tollen freien Trainings, war das Qualifying eigentlich gut", sagt Cortese. "Wir haben uns sehr gesteigert. Ich war richtig flott unterwegs, musste dann einen langsameren Fahrer überholen und bin daraufhin gestürzt. Trotzdem - wir sind auf dem richtigen Weg und ich denke, wenn wir uns morgen noch einmal so steigern, dann können wir ein gutes Rennen fahren."

"Immer wenn es am Anfang schwer ist, dann bleibt es meistens über das gesamte Wochenende so", meint Jürgen Lingg, Teamchef und Technischer Leiter. "Wir haben von Freitag auf Samstag sehr viele Dinge am Motorrad probiert. Im Qualifying hatte sich Sandro nach dem zweiten großen Umbau recht wohl gefühlt, aber dann kam der Sturz, was unglücklich war."

"Er hatte gemerkt, dass er auf einer guten Runde ist und wollte an einem anderen Fahrer vorbei gehen, dabei ist ihm das Vorderrad eingeklappt. Aber er war auf einem guten Weg", so Lingg. "Im Rennen, denke ich, wird es schwierig, weil die Reifen hier sehr abbauen. Und da kommt es darauf an, wer am besten damit umgehen kann. Sandro blieb zum Glück unverletzt und am Motorrad gab es auch keine Beschädigungen."