Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Cortese beim Jerez-Test starker Dritter
Der Deutsche Sandro Cortese steigert sich in Jerez deutlich und fährt auf Rang drei - Die Stoppuhr bestätigt die Fortschritte
(Motorsport-Total.com) - Sandro Cortese sorgte am zweiten Tag der Jerez-Testfahrten für ein Ausrufezeichen: Nachdem die gestrigen Probleme gelöst wurden, fand der Deutsche schnell zu seinem Rhythmus zurück und der Intact-GP-Pilot konnte sich sicher in den Top 3 einreihen. Mit einer Zeit von 1:42,692 Minuten steigerte sich Cortese um fast eine Sekunde im Vergleich zu gestern. In der ersten von drei Trainingssitzungen übernahm der Kalex-Fahrer die Führung, im Laufe des Tages wurde er nur vom Japaner Takaaki Nakagami und vom Schweizer Tom Lüthi hinter sich gelassen. Der Abstand zur Spitze betrug am Ende 0,145 Sekunden.

© FGlaenzel
Sandro Cortese glänzte am Mittwoch mit starken Rundenzeiten Zoom
Nach einigen Problemen am Dienstag konnte das Team den zweiten Tag auf dem Circuito de Jerez nutzen, um an Fahrwerkseinstellungen zu arbeiten. Beim Test eines neuen harten Vorderreifens stürzte der 24-Jährige in Kurve neun. Zum Glück ein harmloser Ausrutscher - kurz darauf saß er bereits wieder auf seinem Bike und legte weiter konstante Rundenzeiten hin.
"Es war ein sehr guter Tag für uns", sagt der Deutsche zufrieden. "Wir haben die ganzen Probleme von gestern aussortiert und uns einfach aufs Fahren konzentriert. Wir konnten unser Setup weiterentwickeln, an kleinen Dingen, die uns nach vorne gebracht haben. Ich bin generell echt zufrieden. Jetzt freu ich mich auf den letzten Testtag morgen und dann gehts endlich nach Doha zum ersten Rennen."
Teamchef Jürgen Lingg sieht große Fortschritte: "Nachdem die Probleme gestern mehr oder weniger aussortiert waren, hat Sandro auch zu seinem alten Rhythmus wiedergefunden. Es ist eigentlich schon das, was wir uns erwartet haben. Heute hat alles gut geklappt, wir konnten noch die eine oder andere Sache probieren. Vor allem am Fahrwerk, speziell am Federbein hinten."
"Das soll uns eigentlich über die Renndistanz helfen, damit die Reifen konstant arbeiten", so der Technikchef. "Und das war heute sehr aufschlussreich. Wie vorausgesagt, sind Nakagami und Lüthi einfach saustark. Da müssen wir noch etwas zulegen. Aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Morgen fahren wir noch eine Renndistanz. Erstens, um zu schauen, ob das mit unserem Federbein funktioniert und zweitens wird es unsere Generalprobe für Katar."
Morgen will die Moto2-Mannschaft noch eine Renndistanz fahren und ansonsten die letzten Vorkehrungen für Doha treffen, wo bereits kommende Woche das erste Rennen der Saison ausgetragen wird.

