Corsi führt enges Moto2-Feld an

Simone Corsi stellt im beinahe trockenen dritten Training die Bestzeit in Misano auf - Dominique Aegerter und Tom Lüthi in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Am Samstagvormittag fanden die Moto2-Fahrer die besten Bedingungen in Misano vor. Die Sonne brach durch die Wolken und die Strecke trocknete immer mehr ab. Die Fahrer der mittleren Klasse konnten mit Slicks fahren und drehten fleißig ihre Runden. Neben den üblichen Verdächtigen mischte auch das Marc-VDS-Duo Scott Redding und Mika Kallio an der Spitze mit. Nach 45 Minuten hatte schließlich Kalex-Pilot Simone Corsi in 1:39.121 Minuten die Nase vorne. Es ging eng zu, denn die ersten 15 Fahrer lagen innerhalb von einer Sekunde.

Titel-Bild zur News: Simone Corsi

Simone Corsi war knapp schneller als Mika Kallio und Marc Marquez Zoom

An der Spitze gab es eine Kalex-Doppelführung, denn Kallio war um lediglich 52 Tausendstelsekunden langsamer. Auf Platz drei folgte WM-Spitzenreiter Marc Marquez (Suter), der auch nur um 0,091 Sekunden langsamer als Corsi war. Das Kalex-Chassis funktionierte gut, denn Redding (+0,104) und Pol Espargaro (+0,166) kamen auf die Plätze vier und fünf. Letzterer war trotz schneller Zeiten nicht restlos zufrieden.

Auf den Position sechs bis acht folgten Johann Zarco (MotoBI), Takaaki Nakagami (Kalex) und Bradley Smith mit der Tech 3. Die beiden besten Schweizer rundeten die Top 10 ab. Tom Lüthi fuhr mit seiner Suter insgesamt 22 Runden. In seinem schnellsten Umlauf fehlten 0,398 Sekunden auf Corsi. Dominique Aegerter war mit seiner Suter einen Tick schneller und reihte sich vor Lüthi als Neunter ein.

Auch Randy Krummenacher (Kalex) zeigte im dritten Training einen Aufwärtstrend und kam den Top 10 nahe. Sein Rückstand auf die Spitze betrug knapp mehr als sechs Zehntelsekunden. Platz zwölf war eine klare Steigerung. Marco Colandrea (FTR) blieb dagegen am Ende des Feldes und hielt nur Elena Rosell (Speed Up) in Schach. Für den verletzten Max Neukirchner springt in Misano Mike di Meglio im Kiefer-Team ein. Der Franzose war als 22. in einem ähnlichen Bereich unterwegs wie sonst Neukirchner. Marcel Schrötter hatte mit seiner Bimota 2,5 Sekunden Rückstand und belegte Rang 26.