• 12.08.2011 16:22

  • von Lennart Schmid

Brünn: Bradl auch im zweiten Training der Schnellste

Stefan Bradl verbessert seine Bestzeit am Freitagnachmittag - Marc Marquez auf Rang vier, Max Neukirchner überrascht mit Platz acht

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl hat den ersten Trainingstag zum Grand Prix von Tschechien dominiert. Der WM-Führende fuhr sowohl am Freitagvormittag als auch am Nachmittag die Bestzeit in der Moto2-Klasse. In der zweiten Einheit konnten lediglich Andrea Iannone und Alex de Angelis dem Tempo des Kalex-Piloten folgen. Der Sieger der vergangenen drei Rennen, Marc Marquez, war als Vierter bereits über Zehntelsekunden langsamer als Bradl.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl war auch am Freitagnachmittag der schnellste Fahrer

In einem weitestgehend unspektakulär verlaufenen Training, in dem sowohl Ricard Cardus als auch Bradley Smith zwischenzeitlich einen unfreiwilligen Ausflug in die Kiesbetten des Brno Circuit unternahmen, leuchtete Bradls Name stets auf den ersten Positionen des Zeitenmonitors auf. Fünf Minuten vor dem Ende übernahm zwar de Angelis kurzzeitig die Spitze, jedoch wurde der San-Marinese wenig später von Bradl verdrängt.

Marquez' persönlich schnellste Rundenzeit kam hingegen erst in den letzten Minuten des Trainings zu Stande. Der Spanier schien dem Tempo der Spitze lange Zeit nicht folgen zu können, schaffte aber immerhin am Ende des ersten Trainingstages den Anschluss und positionierte sich somit als erster Verfolger des Spitzentrios.

Eine kleine Überraschung gelang Max Neukirchner in der Schlussminute des 45-minütigen Trainings. Der MZ-Pilot schob sich auf den achten Platz vor, rund eine Sekunde hinter Spitzenreiter Bradl. Die Berg-und-Tal-Bahn in Brünn ist eine der wenigen Grand-Prix-Rennstrecken, die der langjährige Superbike-WM-Pilot bereits kennt. Diese Streckenkenntnis machte sich am Freitag offenbar bezahlt.

Dominique Aegerter schloss den ersten Trainingstag in Tschechien als bestplatzierter Schweizer ab. Der Technomag-CIP-Fahrer landete als Elfter knapp vor seinem Landsmann Tom Lüthi. Randy Krummenacher wurde 21.