• 05.11.2010 17:14

  • von Maximilian Kroiss

Aegerter: Guter Start in das Saisonfinale

Dominique Aegerter fehlen am ersten Trainingstag in Valencia nur sieben Zehntelsekunden auf die Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Der 20-Jährige Dominique Aegerter war mit seiner Leistung am Freitag im Valencia-Grand-Prix mit seiner Leistung zufrieden. Nach anfänglichen Problemen am Vormittag konnte er im zweiten Training mehr Vertrauen in sein Motorrad finden. Dabei gelang es ihm auch seine Rundenzeiten wesentlich zu verbessern. Nach der starken Vorstellung am vergangenen Sonntag in Estoril will er aber seine Zielsetzungen für den Saisonabschluss beibehalten.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Für Dominique Aegerter lief es im zweiten Freien Training deutlich besser

"Die Enttäuschung von Portugal habe ich schnell verdaut", erläuterte Aegerter. "Es nützt nichts darüber lange nachzudenken, sondern ich habe gleich meine Gedanken auf dieses Wochenende umgeleitet. Das ist mir gut gelungen. Obwohl der Grand Prix in Estoril bis auf den Rennausgang gut verlaufen ist, werde ich für das Saisonfinale meine Erwartungshaltung keineswegs ändern. Ich möchte zumindest aus den ersten vier Startreihen in das Rennen gehen und dann in den Punkterängen ins Ziel kommen."

Die Basis dafür hat der Suter-Pilot mit einem guten ersten Trainingstag gelegt. "Mir ist eine guter Auftakt gelungen", so Aegerter. "Das Vormittagstraining ist noch recht mühsam verlaufen. Ich hatte zwar einen geringen Rückstand auf die Bestzeit, trotzdem fehlte mir das Gefühl für das Motorrad. Für das zweite Training am Nachmittag konnten wir die Situation aber schlagartig verbessern. Für das Qualifying haben wir aber noch viel Arbeit vor uns. Ich will auch hier wieder in der Spitzengruppe mitmischen können. Wie zuvor aber erwähnt bleiben die Zielsetzungen die Gleichen, weil es wäre unnötig im letzten Grand Prix mich selbst noch mehr unter Druck zu setzen."

Aegerter zollte aber auch der Rennstrecke in Valencia Respekt. "Dieser Circuit ist einer der schwierigsten, technisch sehr anspruchsvoll. Hinzu kommt auch, dass sich die Gripverhältnisse rasch und beträchtlich ändern. Zwischen beiden Trainings hat sich der Zustand der Strecke gewaltig verändert. Das Layout verspricht aber auch eine ganz enge Konkurrenz. Wie man anhand der Zeitenliste liegen ungefähr 35 Fahrer innerhalb von zwei Sekunden."