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Wittmann nach doppeltem Reifenschaden ausgeschieden
Auf Rang zwölf liegend war die Ypres-Rallye für von Franz Wittmann und Bernhard Ettel beendet - dennoch fiel das Fazit in Belgien positiv aus
(Motorsport-Total.com) - Spät in der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Rallye-Headquarter der Ypres-Rallye in Belgien noch zu einer Zeitkorrektur. Betroffen davon war die wegen eines Unfalles abgebrochene SP 5 und damit auch die Zeit von Franz Wittmann/Bernhard Ettel auf ihrem Mitsubishi Lancer Evo IX. Die beiden Österreicher belegten dadurch nicht den zehnten Platz in der Gesamtwertung, sondern Zwischenrang 11. Damit starteten sie auch nicht wie angekündigt als erstes Auto in den Schlusstag, sondern waren als elftes Auto auf der Strecke.

© IRC
Franz Wittmann nahm aus Belgien der viel Positives mit
Für das Duo Franz Wittmann und Bernhard Ettel auf ihrem Mitsubishi Evo IX, begann der zweite Tag aber mit einer Schrecksekunde. Die Österreicher waren in einer Linkskurve zu schnell: "Wir kamen von der Strecke ab, beschädigten bei der Fahrt über einen Graben, den Reifen und den Ölkühler. Den Reifen haben wir erst nach der SP getauscht", wo Wittmann.#w1#
"Insgesamt haben wir dabei etwas mehr als 30 Sekunden verloren, was einen Platz (von 11 auf 12) gegenüber dem schärfsten Verfolger Lhonnay aus Belgien gekostet hat. Ich hoffe, wir schaffen die nächsten beiden Prüfungen noch bis zum Service", fuhr er fort.
SP8 und SP9 überstand man dann noch mit Vibrationen - dann war Schluss. "Nachdem wir die Vibrationen auf der SP 8 selbst in den Griff bekommen haben, waren wir auf der SP 9 sehr zügig unterwegs. Dann ereilte uns rechts vorne ein neuerlicher Reifenschaden. Da wir kein zweites Ersatzrad dabei hatten, fuhren wir weiter, bis sich der Reifen endgültig aufgelöst hat. Dabei kam es auch zu einem Bruch der Antriebswelle. Das bedeutete das vorzeitige Aus bei dieser tollen Rallye", stellte ein doch sehr enttäuschter Franz Wittmann fest.
Trotzdem war Belgien für das Interwetten Racing Team, wie Wittmann in einer Bilanz feststellte, eine Reise wert: "Wir sind hier an den Start gegangen, obwohl wir schon vorher wussten, dass wir bei diesem reinrassigen Asphalt-Klassiker, gegen die 19 überlegenen S 2000 Autos und einige Mitsubishi Evo X, keine Chance hatten", fuhr er fort.
"Dass es im Verlauf der Rallye nach sechs gefahrenen Sonderprüfungen trotzdem zu einem elften Zwischenrang, als zweitbestes Nicht S2000-Auto gereicht hat, kann uns schon etwas stolz machen", so Wittmann. "Wir haben jedenfalls hier sehr viel lernen können. Ich hoffe diese dabei gewonnenen Erfahrungen bei weiteren Starts in Belgien zukünftig richtig anwenden zu können."

