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Wittmanns schwere Aufgabe in Belgien
Franz Wittmann nimmt am Wochenende an der Ypern-Rallye teil, erwartet sich aber den schwierigsten IRC-Lauf der Saison: S2000 klar überlegen
(Motorsport-Total.com) - Franz Wittmann konnte bei seinen bisherigen Auftritten in der Intercontinental Rally Challenge ITR überzeugen und sich mit seinem Mitsubishi Lancer Evo IX gegen die S2000-Boliden behaupten. Ins kommende Wochenende gehen Wittmann und sein Co-Pilot Bernhard Ettel aber mit realistischen Erwartungen. Die beiden Österreicher nehmen an der Ypern-Rallye in Belgien teil und gehen davon aus, dass das der für sie schwierigste IRC-Lauf des Jahres wird.

© Interwetten
Franz Wittmann macht sich vor der Ypern-Rallye keine großen Illusionen
Wittmann und Ettel konnten schon beim Auftakt in Monte Carlo auf Schnee mit einer tadellosen Leistung bis zu ihrem Ausfall glänzen. Bei der auf Schotter gefahrenen Azoren-Rallye konnten sie sich noch steigern und holten den ausgezeichneten sechsten Gesamtrang. Dies bedeutete gleichzeitig auch den ersten Punktegewinn - sowohl für den Fahrer, als auch die Marke.#w1#
Doch bei der belgischen Ypern-Rallye werden die Karten neu gemischt. Hier gibt es keinen Schnee und auch keinen Schotter, bei dem das fahrerische Moment besser zur Geltung kommt, sondern ausschließlich reine Asphaltprüfungen, wo viele PS besonders gefragt sind. Nicht weniger als 20 wesentlich stärkere Super 2000-Fahrzeuge sind am Start, dazu kommen noch drei Mitsubishi Evo X, die alle deutlich mehr Pferdestärken aufweisen, als der Evo IX von Wittmann und Ettel.
"Ich bin mir darüber schon im Klaren. Das haben wir gewusst, als wir die Nennung für Belgien abgegeben haben. Dort werden die Prüfungen auf langen Geraden gefahren, dann folgen kurze Abzweige, also reine PS-Strecken. Aber mein diesjähriges Ziel ist es, dort einfach Erfahrungen zu sammeln, die Strecken kennenzulernen, um dann für das nächste Jahr bestens gerüstet zu sein."
"Natürlich werde ich wieder mit vollstem Einsatz unterwegs sein - im Vordergrund steht in diesem Fall vorrangig die Zielankunft. Sollte dabei in der Gesamtwertung ein Platz unter den Top 15 herausschauen, muss man in Anbetracht der sehr stark überlegenen Konkurrenz durchaus zufrieden sein", stellte Wittmann vor seiner Abreise nach Belgien fest.

