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  • 08.11.2010 16:18

Wittmann: Auch Pech am Zypern-Sonntag

Nach einem Reifenschaden hat Franz Wittmann auf einen zweiten Turn bei der Golden Stage Rallye verzichtet - Teamkollege Brian Bouffier darf sich über Preisgeld freuen

(Motorsport-Total.com) - Franz Wittmann und Beifahrerin Josefine Beinke haben an diesem Wochenende jedenfalls keine tiefe Freundschaft mit der Zypern-Rallye geschlossen. Nach dem Pech am Freitag auf SP 5 (gebrochene Radaufhängung) und dem Verzicht auf einen Start innerhalb der SupeRally, hatte sich ihr Interwetten-Team auf die Golden Stage Rallye am Sonntag konzentriert. Sie zählte nicht zur Zypern-Rallye selbst, aber lockte mit Preisgeldern von insgesamt 150.000 Euro.

Titel-Bild zur News: Franz Wittmann

Franz Wittmann hätte sich einen besseren Saisonabschluss gewünscht

Doch das Schicksal schlug für Wittmann bereits auf dem ersten Turn der zweimal befahrenen, 25 Kilometer langen Sonderprüfung, zu. Sieben Kilometer nach dem Start trat ein Problem beim rechten Vorderrad des Peugeot 207 S2000 auf. Zwar gelang es dem Niederösterreicher, den Schaden kurzfristig zu beheben und die Prüfung zu beenden. Im Service entschloss man sich aber zusammen mit dem Romo-Team, den zweiten Turn am Nachmittag auszulassen.

"Das ist natürlich bitter, denn bis dahin waren wir gut unterwegs. Aber selbst nachdem wir das Auto auf der Prüfung notdürftig repariert hatten, lief es nicht mehr rund. Daher wäre es sinnlos gewesen, weiterzufahren und dabei vielleicht den Peugeot noch mehr zu beschädigen und die anderen Fahrer unter Umständen zu behindern. Natürlich habe ich mir den Saisonabschluss anders vorgestellt, aber trotz allem habe ich hier wieder viel für die Zukunft gelernt", erklärt Wittmann.

Die zweite Interwetten-Crew mit Bryan Bouffier und Co-Pilot Xavier Panseri hatte bei der eigentlichen Zypern-Rallye wegen eines weg gebrochenen Rades auf SP 11 ebenfalls aufgeben müssen. Doch am Sonntag gab es für den französischen Peugeot-Testfahrer einen mehr als versöhnlichen Saisonabschluss. Bei der Golden Stage Rally erzielte er zweimal die drittbeste Zeit, was logischerweise auch den dritten Gesamtplatz bedeutete - und ein Preisgeld von 10.000 Euro.