• 13.11.2011 12:25

Zhuhai: Häkkinen-Comeback endet früh

Mika Häkkinen hat bei seiner Rückkehr ins Renncockpit viel Pech: Flügeltürer bei China-Debüt in Führung liegend ausgefallen

(Motorsport-Total.com) - Beim Sechs-Stunden-Rennen von Zhuhai sind der zweimalige Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen, der letztjährige Mercedes-DTM-Pilot Congfu Cheng und ihr Teamkollege Lance David Arnold im SLS AMG GT3 nach Führung in der GTC-Kategorie ausgefallen. Es war das erste Rennen des Flügeltürers in China und ein Gaststart in der Serie. Bei seiner Premiere zeigte sich der SLS AMG GT3 von Anfang an konkurrenzfähig und lag in allen Freien Trainings vorn.

Titel-Bild zur News: Lance David Arnold, Congfu Cheng, Mika Häkkinen

Mika Häkkinen war mit dem SLS AMG GT3 phasenweise sehr schnell unterwegs

Nach Platz drei im Qualifying in der GTC-Klasse und aus der zehnten Startreihe ins Rennen gegangen, verbesserte sich Mika Häkkinen mit konstant schnellen Runden und lag weniger als zwei Sekunden hinter dem Führenden in der GTC-Kategorie, als er nach 37 Runden zum ersten Boxenstopp hereinfuhr. Dank eines um zwölf Sekunden schnelleren Boxenstopps als bei der Konkurrenz nahm sein Teamkollege Lance David Arnold das Rennen in Führung liegend wieder auf.

Nach genau zwei Stunden, mit 50 Sekunden Vorsprung, musste er wegen eines gerissenen Keilriemens einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen. Rund 15 Minuten später nahm Congfu Cheng das Rennen wieder auf, musste das Fahrzeug jedoch nach zwei Runden aufgrund eines Folgeschadens endgültig in der Box abstellen.

"Sehr schade, dass wir das Rennen nicht zu Ende fahren konnten", kommentiert Häkkinen. "Ich startete gut und verkürzte den Abstand zu den Führenden. Dank eines super Boxenstopps unserer Mannschaft fuhr Lance David als Spitzenreiter wieder auf die Strecke. Das sah sehr vielversprechend aus, doch dann riss leider der Keilriemen, und das war's. Dennoch hat mir dieses Rennen viel Spaß gemacht. Das ist ein tolles Auto und ich fühlte mich schon seit meinen ersten Trainingsrunden darin sehr wohl."


Fotos: ILMC in Zhuhai


"Mika und unsere Boxenmannschaft legten den Grundstein für unsere Führung, die ich kontinuierlich ausbaute. Wir hatten bereits den Klassensieg vor Augen, als der Keilriemen riss. Unser Auto und unsere Mannschaft hätten heute einen besseren Ausgang verdient gehabt", so Arnold. Cheng ergänzt: "Ich habe mich sehr gefreut, für Mercedes-AMG bei diesem Rennen in meiner Heimat anzutreten. Schade, dass ich nach gutem Training nur für zwei Runden zum Einsatz kam."