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  • 04.07.2011 15:08

Imola: Felbermayr-Team zieht zufrieden Bilanz

Beim dritten Lauf zum Intercontinental-Le-Mans-Cup in Imola sahen alle drei Porsche des Felbermayr-Teams die Zielflagge - Marc Lieb und Richard Lietz auf Rang vier

(Motorsport-Total.com) - Das Felbermayr-Team zieht nach dem dritten Lauf des Intercontinental-Le-Mans-Cups (ILMC) im italienischen Imola zufrieden Bilanz. Alle drei Porsche des Teams sahen im hart umkämpften Feld der 50 gestarteten Fahrzeuge das Ziel. Marc Lieb und Richard Lietz belegten im Porsche 911 GT3 RSR den vierten Platz, Patrick Long und Gianluca Roda wurden Zweite in der GTE-Am-Wertung und der Elfer mit Teamchef Christian Ried und Horst Felbermayr Jr. kam ebenfalls heil durch.

Titel-Bild zur News: Bryce Miller, Horst Felbermayr

Das Felbermayr-Team brachte in Imola alle drei Autos ins Ziel

Der vierte Platz für Lietz und Lieb war nicht selbstverständlich. Lietz hatte den Elfer im Qualifying auf Platz sechs gestellt. Und man wusste schon von Anfang an: Mit seiner Leistungseinstufung nach dem "Balance of Performance"-System zählte das Felbermayr-Team Felbermayr-Proton nicht zu den Sieganwärtern. So war das Trainingsergebnis mit nur fünf Zehntelsekunden Rückstand auf die Pole-Position das maximal mögliche. Long erzielte in der GTE-Am die Bestzeit und so hoffte man, in dieser Klasse auf das Podium zu kommen.

50 Starter gingen dann auf der nur 4,9 Kilometer langen Strecke ins Rennen. Doch die Startphase verlief ohne Zwischenfälle, das Feld ging sehr gesittet auf die Sechs-Stunden-Reise. Lietz startete im defensiv, ganz nach dem Motto: Zum Schluss wird abgerechnet. Er arbeitete sich gemeinsam mit Lieb kontinuierlich durchs Feld, und gegen Rennende war man in Schlagdistanz zum drittplatzierten BMW. Obwohl dieser kurz vor Rennschluss noch einmal stoppen musste, blieb Lieb und Lietz dann doch nur der undankbare vierte Platz.

Long und Roda waren eine heiße Karte in der Amateurwertung. Doch sie verzeichneten schon kurz nach Rennbeginn einen Reifenschaden, nachdem Long einen Fremdkörper aufgelesen hatte. Danach lief aber auch dieser Porsche wie ein Uhrwerk, und so gelang den beiden der zweite Platz in der Amateurwertung GTE-Am.

Auch Teamchef Christian Ried und Horst Felbermayr Jr. kamen ins Ziel. Sie hatten jedoch eine Stunde vor Rennschluss mit einem Kupplungsschaden zu verzeichnen und gingen im Finish noch einmal kurz ins Rennen, um klassiert zu werden.