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Vorschau: IndyCars in Richmond
Strategie wird der entscheidende Faktor, wenn die IndyCars auf dem Short-Track von Richmond fahren - Premiere überträgt Samstagnacht live ab 1:30 Uhr
(Motorsport-Total.com) - Die große Besonderheit des Richmond International Raceways, auf dem in der Nacht von Samstag auf Sonntag die SunTrust Indy Challenge 2007 stattfinden wird, ist die Tatsache, dass die Streckenbetreiber seit der Installation einer Flutlichtanlage im Jahr 1991 alle großen Events unter genau derselben ausrichten, was kein anderer Veranstalter in den USA so betreibt.

© IndyCar
Sam Hornish Jr. heißt der IndyCar-Vorjahressieger von Richmond
Seit dem Jahr 2001 fahren auch die IndyCars auf dem traditionsreichen Short-Track-Oval, das eine Länge von einer dreiviertel Meile, oder umgerechnet 1,207 Kilometern hat, und mit einem 14 Grad Banking eine Kapazität von etwas über 110.000 Zuschauern aufnehmen kann.#w1#
Sam Hornish Jr. lautet der Vorjahressieger, der damals 212 der insgesamt 250 Runden anführte und sein Penske-Teamkollege Helio Castroneves holte sich die Pole Position auf etwas ungewöhnliche Weise: Nachdem das Qualifying durch Regen gestrichen werden musste, addierte man einfach die Geschwindigkeiten aus den Trainings.
Das Rennen selbst endete unter Gelber Flagge, nachdem der unglückliche Brasilianer vier Runden vor dem Ende einen Plattfuß erlitt und somit nur Zehnter wurde. Vitor Meira landete 2006 auf dem zweiten Rang, vor den beiden Andretti-Green-Piloten Dario Franchitti und Marco Andretti.
Ein Stopp heißt zwei Runden Rückstand

© IndyCar
Die Boxenstrategie wird in Richmond eine ganz entscheidende Rolle spielen Zoom
Überholen ist schwer auf dem Short-Track-Oval mit einer Rundenzeit von nur 17 Sekunden, insofern wird es in Richmond besonders auf die Strategie ankommen, wie Ganassi-Pilot Scott Dixon weiß, der hier 2003 gewann: "Auf den Short-Tracks musst du deine Boxenstopps gut planen."
Eine Tankfüllung unter Grün und vier frische Reifen kostet in Richmond mehr als eine ganze Runde und wenn man ein Auto hat, mit dem man nicht überholen kann, dann ist das Rennen schnell vorbei. "Wenn du nicht überholen kannst, dann musst du in den Boxen etwas anderes probieren, als es die Konkurrenz macht. Sei es weniger Sprit einzufüllen oder die Reifen drauf zu lassen", erklärt Tim Cindric von Penske Racing.
Tony Kanaan gewann das IndyCar-Rennen auf der Milwaukee Mile und kennt den Unterschied zu Richmond: "Jeder wird zwei Runden zurückfallen, wenn er unter Grün an die Box muss und die Gelbphasen vorherzusagen ist ganz schwer. Also liegt es an deiner Crew, die richtige Strategie zu wählen. Alles, was ich tun kann, ist so schnell zu fahren, wie es nur geht."
Der Brasilianer liegt in der Gesamtwertung hinter seinem klar führenden AGR-Teamkollegen Dario Franchitti auf Rang zwei und dort geht es gerade so richtig eng zu: Kanaan hat 255 Zähler, doch die beiden Ganassi-Piloten Scott Dixon und Dan Wheldon liegen nur einen, beziehungsweise drei Punkte hinter ihm. Auch Sam Hornish Jr. fehlen ganze 13 Punkte zu Kanaan und der Penske-Pilot ist der einzige, der in Richmond bislang zweimal gewinnen konnte.
Premiere überträgt die SunTrust Indy Challenge vom Richmond International Raceway in der Nacht von Samstag auf Sonntag live ab 1:30 Uhr.

