Tracy nach gutem Training glücklich

(Motorsport-Total.com) - Paul Tracy ist back - und wie. Der kanadische Motorsport-Haudegen hat bei seinem Comeback-Wochenende im heimischen Edmonton bereits am ersten Tag nachhaltig den Beweis erbracht: Er kann es noch. In den ersten beiden Freien Trainings fuhr der Vision-Pilot auf die Plätze sieben und acht und überraschte damit nicht nur Fachleute und Fans, sondern auch sich selbst. "Es geht dort draußen wirklich sehr eng zu, umso überraschter war ich, dass ich so gut mithalten konnte. Ich war nur eine Zehntel hinter der Spitzenzeit", freute sich Tracy nach den ersten Sessions.

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Comeback des Jahres in der IndyCar-Serie: Paul Tracy ist zurück

"Wenn es so eng bleibt, dann wird es ein spannendes Qualifying geben. Ich habe die ganze Zeit heftig Druck gemacht und war daher auch ein paar Mal abseits der Strecke unterwegs. Ich hätte mir mit dem Auto aber kaum einen besseren Tag vorstellen können. Als Siebter und Achter zwei Mal in den Top 10 zu sein, bei der starken Konkurrenz hier und unter der Voraussetzung, dass wir das Auto in nur zwei Wochen fertig gemacht haben und ich seit Monaten nicht mehr gefahren bin, ist ein wirklich gutes Ergebnis."#w1#

Die Vision-Mannschaft von Derrick Walker stellte dem Kanadier ein tadelloses Auto hin, es gab kein einziges technisches Problem. "Wir hatten die Hoffnung, dass wir den ganzen Tag fahren können und das haben wir geschafft. Die Crew hat einen tollen Job gemacht. Sie hatten wirklich nur wenig Zeit für die Vorbereitung des Autos, nur ein paar Wochen. Derrick und seine Mannschaft haben das toll gemacht. Tony George hat uns diesen Wagen gegeben, aber er musste noch vom Oval-Setup auf das Straßen-Setup umgebaut werden. Das passte zu Anfang noch nicht so ganz."

"Wir sind vollständig zufrieden. Ich bin seit Long Beach nicht mehr gefahren und ohnehin nicht viel im Auto gesessen. Ich hatte nur einen einzigen Testtag seit Surfers Paradise im vergangenen Jahr. Ich hoffe, dass es morgen noch ein bisschen einfacher wird und wir weiter am Setup fürs Rennen arbeiten können. Es wird ein hartes Rennen, weil die anderen Jungs das ganze Jahr über schon gefahren sind. Ich bin da mittendrin, obwohl ich erst vor einer Woche von der Couch aufgestanden bin. Es wird aber ein hartes Rennen."