• 25.07.2008 18:43

  • von Roman Wittemeier

Edmonton: Mit Power ins Rennwochenende

Will Power ist nach seiner Bestzeit vom Donnerstag optimistisch - Die Stimmen zum Freien Training in Edmonton

(Motorsport-Total.com) - Zwei Teams geben auf dem Flugplatzkurs in Edmonton beim Rennwochenende der IndyCar-Serie bislang eindeutig das Tempo vor: KV und Penske. Im ersten Freien Training platzierten sich die Penske-Piloten Helio Castroneves und Ryan Briscoe vor den KV-Männern Will Power und Oriol Servia. Im zweiten Freien Training drehte die Truppe von Kevin Kalhoven und Jimmy Vasser den Spieß um. Die Reihenfolge lautete nach der zweiten Session: Power vor Servia, Castroneves und Briscoe. Als schnellste Verfolger reihten sich Justin Wilson und der IndyCar-Gesamtführende Scott Dixon auf den Plätzen fünf und sechs ein.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon ist mit dem Setup seines Ganassi-Autos noch nicht zufrieden

Stimmen zum Freien Training in Edmonton:
Will Power (3./1.): "Es war für uns ein Tag zum Gewöhnen an das Setup des Autos. Es ist total anders als das ChampCar. Das Team hat einen tollen Job gemacht und wir haben ein gutes Setup erarbeiten können. Wir haben uns nach der ersten Session definitiv verbessert. Ich denke, wir sind verglichen zum letzten Rennen in einer besseren Position. Es wäre schön, wenn wir auch im Qualifying wieder auf die ersten beiden Plätze fahren könnten. Wir müssen hier ein gutes Resultat und solide Punkte holen, weil wir auf Ovalen noch nicht gut genug sind."#w1#

Oriol Servia (4./2.): "Wir sind wirklich glücklich. In Mid-Ohio hatten wir erwartet, sehr konkurrenzfähig zu sein, aber lagen dann nach dem ersten Tag auf den Plätzen 19 und 20. Das Team hat einen guten Job gemacht und wir sind voll beim Speed dabei. Wir werden am Sonntag vorne mitfahren können. Wir kennen die Strecke hier und es ist toll, dass wir in der Zeitenliste ganz oben stehen, aber wir müssen weiter pushen. Die anderen sind ihren ersten tag hier und darunter sind große Teams und gute Piloten. Ich bin sicher, dass wir morgen alles geben müssen."

Helio Castroneves (1./3.): "Ich finde die Strecke hier in Edmonton toll. Sie ist eine echte Herausforderung. Wir haben die Trainings genutzt, um uns an die Strecke zu gewöhnen und die richtige Linie zu finden. Unser hauptsächliches Ziel war es herauszubekommen, wie sich unser Penske-Auto auf der Strecke verhält. Jetzt wissen wir das und wir müssen mal schauen, wie weit wir morgen ans Limit gehen können. Insgesamt hatten wir einen guten Tag und ich freue mich auf die nächste Session. Es ist toll, hier in Kanada fahren zu dürfen. Es war erst der erste Tag des Wochenendes und trotzdem war auf den Tribünen schon viel los. Die Fans scheinen Freude zu haben und darüber freuen wir uns wiederum."

Ryan Briscoe (2./4.): "Es sieht für mein Auto gut aus hier in Edmonton. Es ist für mich - wie auch für das Team Penske - das erst Mal hier. Wir haben also diesen ersten Tag genutzt, um das Auto einzustellen, die richtigen Übersetzungen zu wählen und das generelle Setup hinzubekommen. Die Strecke war in der ersten Session noch sehr schmutzig, aber es wird immer besser. Es ist eine aufregende Strecke, mit einigen Bodenwellen und schnellen Kurven. Sehr anspruchsvoll und es gibt auch keinen Platz für Fehler, deswegen haben wir heute auch einige Jungs in den Barrieren gesehen. Ich glaube, wir haben hier einen guten Start hingelegt und hoffentlich können wir das morgen aufrecht erhalten."

Justin Wilson (9./5.): "Ich glaube, wir sind als Team bezüglich des Setups ganz gut sortiert. Man kann das schlecht einschätzen, weil einige mit neuen und andere mit alten Reifen fahren. Wir wissen aber natürlich, wann wir welche drauf hatten und wir scheinen konkurrenzfähig zu sein. Ich hätte allerdings gern noch etwas mehr Vertrauen ins Auto. Wir können noch mehr. Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, aber wir konnten immerhin mit alten Reifen auf Platz fünf fahren. Das Auto springt viel mehr als es das ChampCar tat. Es scheint auch nur wenig Grip auf der Strecke zu sein, was es schwierig macht. Daran lag es wohl auch, dass sich so viele Leute gedreht haben. Das macht uns das Leben etwas schwerer, aber wir werden das Beste daraus machen. Ich denke, das Rennen könnte sehr interessant werden."

Scott Dixon (8./6.): "Wir hatten im ersten Training viele Probleme mit dem Grip an der Vorderachse. Wir hatten wenigstens eine Lösungsidee für die zweite Session. Die generelle Balance ist immer noch nicht gut, aber wir werden das analysieren und diskutieren, um das Auto dorthin zu bekommen, wo wir es haben wollen. Wir waren zwar in der zweiten Session schon besser, aber es gibt trotzdem noch viel Arbeit für uns."