Tracy nach chaotischen Training voran
Paul Tracy konnte eine verrückte Trainingssession für sich entscheiden, während die Ganassi- und Penskestars Federn lassen mussten
(Motorsport-Total.com) - Es war ein wilder Nachmittag in Toronto. Zunächst war ein schwerer Sturm über den kanadischen Stadtkurs hinweggefegt und hatte dafür gesorgt, dass sogar die Zuschauer von ihren Haupttribünen evakuiert werden mussten. Die Autos blieben samt Chauffeuren selbstverständlich in den Garagen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben - wenig später konnte die nun verkürzte Trainingseinheit doch noch eröffnet werden.
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Paul Tracy entschied ein chaotisches drittes Freies Training für sich
Diese fand allerdings auf einer nun überfluteten Strecke statt, was dafür sorgte, dass das dritte Freie Training zu einer Dreherorgie mit viel Blechsalat geriet. Zu ihren Opfern zählten prominente Namen wie Dario Franchitti (Ganassi), Tony Kanaan (Andretti-Green), Ryan Hunter-Reay (Foyt), Ed Carpenter (Vision) oder Lokalmatador Paul Tracy (KV).#w1#
Doch Letzterer konnte sich in der auf 35 Minuten verkürzten Generalprobe für das Qualifying zum Toronto-Grand-Prix die Bestzeit sichern. Dieses Ergebnis dürfte ganz nach dem Geschmack der kanadischen Fans sein. Mit einer Rundenzeit von 1:15.535 Minuten demonstrierte der Tracy, dass er noch längst nicht zum alten Eisen gehört.
Zweitschnellster Wagen war die Nummer sieben von Danica Patrick (Andretti-Green), die damit an diesem Wochenende erstmals ein Lebenszeichen setzen konnte. Mario Moraes (KV) wurde Dritter vor Hideki Mutoh (Andretti-Green). Die beiden Ganassi-Boldien verschwanden im Mittelfeld des chaotischen Trainigs: Scott Dixon wurde 14., Teamkollege Dario Franchitti holte Rang 16.
Ach bei Penske lief es nicht viel besser: Ryan Briscoe knackte als Neunter gerade noch die Top 10, Will Power schaffte Rang 12, während es bei Helio Castroneves nur zu Rang 19 reichte. Das Qualifying soll allerdings wieder unter trockenen Bedingungen stattfinden.
