Sieger Briscoe hat Mitleid mit Landsmann Power
Surfers-Sieger Ryan Briscoe sprach nach seinem Sieg deutlich von der Überlegenheit seines Landsmannes Will Power - Vorbereitung für 2009
(Motorsport-Total.com) - Ryan Briscoe gewann zwar das Nikon Indy 300 von Surfers Paradise, aber der Australier in Diensten von Roger Penske wusste, dass er diesen Sieg in erster Linie dem Ausfall von Landsmann und Lokalmatador Will Power zu verdanken hatte. Der KV-Pilot schied in Runde 17 nach einem Fahrfehler aus.

© IRL
Die drei Surfers-Lokalmatadoren Scott Dixon, Ryan Briscoe und Will Power
"Es hat mir leid getan, als ich ihn in der Mauer sah, denn Will war das ganze Wochenende über der dominierende Mann", erklärte Briscoe nach dem Rennen. Power setzte schon am Freitag eine überragende Bestzeit und schnappte sich einen Tag später eine logische Pole Position.#w1#
Auch im Rennen führte zunächst kein Weg an Power vorbei. Briscoes Eindruck aus seiner Logenposition als Zweiter: "Es sah so aus, als würde er sehr leicht einem Sieg entgegen fahren, aber scheinbar war es dann doch nicht ganz so leicht. Doch mal ganz ehrlich gesagt: Er war hier der absolut schnellste Pilot."
Nachdem sich einer der drei Lokalmatadoren verabschiedet hatte, wurde der Surfers-Sieg zwischen Briscoe und dem Neuseeländer Scott Dixon (Ganassi) ausgefahren, der vor allem am Ende viel Druck ausübte. Sieger Briscoe: "Ich will es nicht verschwiegen, das war heute ein hartes Stück Arbeit."
Neben dem ersten Heimsieg eines Australiers in Surfers Paradise hatte das Nikon Indy 300 noch einen angenehmen Nebeneffekt für Briscoe: "Dieses Rennen war für die Saison 2009 sehr wichtig, denn die ersten zwei Rennen sind nächstes Jahr Straßenrennen."
Die IndyCar-Saison 2009 startet am 5. April in St. Petersburg, zwei Wochen später tritt die wiedervereinigte Serie zum ersten Mal in voller Mannstärke zum IndyCar-Klassiker in den Straßen von Long Beach an.

