• 27.07.2007 17:49

  • von Pete Fink

Scheckter bittet um Geduld

Tomas Scheckter hat zwar ein wenig den Anschluss an die IndyCar-Spitze verloren, bittet bei der Aufholjagd gegen Penske und Co. jedoch um Geduld

(Motorsport-Total.com) - Einer der IndyCar-Piloten, der in dieser Saison ein wenig den Anschluss an die Spitze verloren zu haben scheint, ist Tomas Scheckter, der bislang nur einen mageren fünften Platz in Kansas als bestes Ergebnis in den Büchern stehen hat. Dabei hat der 26-Jährige in seinen 87 IRL-Starts bereits zweimal gewinnen können - unter anderem in Michigan 2002.

Titel-Bild zur News: Tomas Scheckter Ed Carpenter Vision

Tomas Scheckter und Ed Carpenter sind seit 2006 Teamkollegen bei Vision

Doch auch bei den IndyCars zeichnet sich die allgemein gültige Tendenz ab, dass vermehrt die großen Teams die Rennsiege unter sich ausmachen, während für kleinere Mannschaften, wie eben Scheckters Vision Team, ein Einbruch in die Phalanx der Andretti-Greens, Penskes und Ganassis sukzessive schwieriger wird.#w1#

Best-of-the-Rest zu sein, würde in diesem Fall Platz neun bedeuten, doch damit will sich der Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters keinesfalls zufrieden geben. Im Gegenteil: Er sieht sein Vision-Team mitten in einem Aufbauprozess, der einfach Zeit erfordere.

"Im Moment versuchen wir fieberhaft, dass alle perfekt miteinander arbeiten können", so Scheckter, dessen Team in jedem bisherigen Jahr ein Auto mehr an den Start brachte. "Bis jetzt haben wir uns ganz gut verkauft, gemessen daran , wie schnell wir von einem, über zwei, auf drei Autos hochgerüstet haben."

Denn was viele vergessen, ist, dass das Team von IRL-Chef Tony George noch relativ jung an Jahren ist: Ed Carpenter ist seit Anfang 2005 dabei - wenig Wunder, wenn man bedenkt, dass der 26-Jährige mit Georges Tochter Heather verheiratet ist, die im Oktober ihr erstes Kind erwartet.

Scheckter pilotierte ab 2006 einen zweiten Vision-Boliden und in dieser Saison geht A.J. Foyt IV als dritter Fahrer an den Start. Damit sei zunächst einmal ein Datenaustausch gewährleistet, jetzt liegt es nur noch an Kleinigkeiten: "Du kannst ein tolles Rennauto mit einem starken Motor, einem funktionierenden Chassis und großartigen Reifen haben. Aber wenn du das Ganze nicht sauber zusammensetzt, dann hast du gar nichts", weiß Scheckter.

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