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  • 15.05.2018 21:38

  • von Wiegold, Malsher & Errington

Power: Wickens ein zukünftiger IndyCar-Champion

Will Power lobt die Leistung von IndyCar-Rookie Robert Wickens - Der Kanadier habe das Potenzial, Meister zu werden

(Motorsport-Total.com) - IndyCar-Rookie Robert Wickens wusste in den ersten Rennen der neuen Saison zu überzeugen: In fünf Rennen landete der Kanadier zweimal auf dem Podium ein einmal auf Platz vier. In der Gesamtwertung liegt der Ex-DTM-Pilot auf Platz acht mit 45 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Josef Newgarden. Will Power, der in der Tabelle direkt vor Wickens liegt, lobt die Leistungen des Neueinsteigers und glaubt, dass Wickens eines Tages die Chance bekommen wird, IndyCar-Champion zu werden.

Titel-Bild zur News: Will Power, Robert Wickens

Will Power gegen Robert Wickens: Kann der Kanadier um den Titel kämpfen? Zoom

"Das Spritsparen ist vermutlich noch eine große Herausforderung für ihn", analysiert Power. Er und Scott Dixon hätten schon ihre ganzen Karrieren lang mit dem Problem zu kämpfen und wüssten deshalb, wie sie damit umzugehen haben. "Robert hat lange Zeit Rennsport auf ganz hohem Niveau betrieben und ich sage euch, er wird eines Tages IndyCar-Champion.", prognostiziert Power. Laut dem Penkse-Fahrer könnte es sogar schon in der Saison 2018 soweit sein, wenn er zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Wickens sagt, er hätte im Winter gerne getestet, wie es ist, Sprit auf einem Longrun zu sparen. Es stand auch auf dem Plan von Schmidt Peterson, es zu testen, aber es sei nie dazu gekommen. "Die Ingenieure wurden irgendwann immer gieriger und es ging nur noch um die Veränderungen am Set-up", so der Ex-DTM-Pilot. "Letztendlich hat dann die Zeit gefehlt." Deshalb habe Wickens noch einen Nachteil, wenn es ums Spritsparen geht. "Ich werde weiter daran arbeiten", gibt sich der Kanadier kämpferisch.


IndyCar 2018: Grand Prix von Indianapolis

Beim Grand Prix von Indianapolis, der auf dem Rundkurs des legendären Kurses ausgetragen wurde, habe sich Wickens erstmals wie ein echter IndyCar-Rookie gefühlt. "Vorher habe ich nie Spritsparen müssen", erklärt der Schmidt-Peterson-Pilot "Wir haben es beim Warmup ein wenig geübt. Die Erfahrungen in der DTM helfen mir sehr, in der IndyCar-Serie zurecht zu kommen." Dazu gehört auch, mit zwei verschiedenen Reifenmischungen umzugehen. In der IndyCar-Serie würden die Pneus anders als in der DTM aber völlig unterschiedlich funktionieren. "Ich arbeite an den Schwächen. Mein Fokus liegt aber definitiv darauf, Spritsparen zu lernen."

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