Penske-Doppel in Alabama: Power vor Briscoe
Wieder Will Power: Der Australier holte sich in Barber die erste Trainingsbestzeit vor Ryan Briscoe - Simona de Silvestro schneller als Danica Patrick
(Motorsport-Total.com) - Will Power hält seine aktuelle IndyCar-Dominanz auch im Barber Motorsports Park aufrecht: Der Doppelsieger von Sao Paulo und St. Petersburg holte sich im ersten Freien Training mit einer Runde von 1:11,789 Minuten erneut eine Bestzeit. Zweiter wurde sein Penske-Teamkollege Ryan Briscoe (1:12.090).

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Will Power zeigte der Konkurrenz auch zum Alabama-Auftakt seinen Heckflügel
In einer recht ruhigen Trainingssitzung bei blauem Himmel und sonnigen 20 Grad Celsius wartete das Penske-Duo lange, bis es auf die 3,83 Kilometer lange Strecke im US-Bundesstaat Alabama fuhr, auf dem die IndyCars nach einigen Tests zum ersten Mal im echten Rennbetrieb unterwegs sind.#w1#
Gleich in seinem ersten Anlauf pulverisierte Power dann die bisherigen Bestzeiten von Justin Wilson (Dreyer and Reinbold; 1:12.104; 3.) und Dario Franchitti (Ganassi; 1:12.151; 4.) und knallte später noch weitere zwei Runden unter der Marke von 1:12-Minuten in den Asphalt. Briscoe wiederum tastete sich sukzessive an die Spitze, verbesserte sich Platz um Platz und landete nach knapp 60 Trainingsminuten auf Rang zwei.
Position fünf ging in den Schlusssekunden an Marco Andretti (Andretti; 1:12.287), der damit Scott Dixon im zweiten Ganassi-Dallara (1:12.306; 6.) und Hideki Mutoh (Newman/Haas; 1:12.464; 7) auf die Plätze verweis. Helio Castroneves im dritten Penske erlaubte sich einen Ausflug ins Kiesbett und wurde am Ende mit einer Bestmarke von 1:12.540 Minuten Achter.
Das gleiche Schicksal unterlief auch Mario Romancini (Conquest; 1:13.136; 14.) und kurz vor Schluss Ernesto Viso (KV; 1:13.139; 15.), der damit das vorzeitige Ende von Session eins einläutete. Sein KV-Teamkollege Takuma Sato (1:12.766) landete hinter Tony Kanaan (Andretti; 1:12.748) auf einem soliden Platz zehn.
Die junge Schweizerin Simona de Silvestro war in Alabama erneut die schnellste der drei IndyCar-Amazonen: Ihr HVM-Dallara mit der Startnummer 78 stand mit einer Zeit von 1:13.090 als 13. einmal mehr deutlich vor US-Superstar Danica Patrick (Andretti; 1:13.755; 21.). Wie immer klar am Ende rangierte Milka Duno (Dale Coyne; 1:16.345; 25.).

