• 09.04.2010 21:20

  • von Pete Fink

Penske-Doppel in Alabama: Power vor Briscoe

Wieder Will Power: Der Australier holte sich in Barber die erste Trainingsbestzeit vor Ryan Briscoe - Simona de Silvestro schneller als Danica Patrick

(Motorsport-Total.com) - Will Power hält seine aktuelle IndyCar-Dominanz auch im Barber Motorsports Park aufrecht: Der Doppelsieger von Sao Paulo und St. Petersburg holte sich im ersten Freien Training mit einer Runde von 1:11,789 Minuten erneut eine Bestzeit. Zweiter wurde sein Penske-Teamkollege Ryan Briscoe (1:12.090).

Titel-Bild zur News: Will Power

Will Power zeigte der Konkurrenz auch zum Alabama-Auftakt seinen Heckflügel

In einer recht ruhigen Trainingssitzung bei blauem Himmel und sonnigen 20 Grad Celsius wartete das Penske-Duo lange, bis es auf die 3,83 Kilometer lange Strecke im US-Bundesstaat Alabama fuhr, auf dem die IndyCars nach einigen Tests zum ersten Mal im echten Rennbetrieb unterwegs sind.#w1#

Gleich in seinem ersten Anlauf pulverisierte Power dann die bisherigen Bestzeiten von Justin Wilson (Dreyer and Reinbold; 1:12.104; 3.) und Dario Franchitti (Ganassi; 1:12.151; 4.) und knallte später noch weitere zwei Runden unter der Marke von 1:12-Minuten in den Asphalt. Briscoe wiederum tastete sich sukzessive an die Spitze, verbesserte sich Platz um Platz und landete nach knapp 60 Trainingsminuten auf Rang zwei.


Fotos: IndyCars in Alabama


Position fünf ging in den Schlusssekunden an Marco Andretti (Andretti; 1:12.287), der damit Scott Dixon im zweiten Ganassi-Dallara (1:12.306; 6.) und Hideki Mutoh (Newman/Haas; 1:12.464; 7) auf die Plätze verweis. Helio Castroneves im dritten Penske erlaubte sich einen Ausflug ins Kiesbett und wurde am Ende mit einer Bestmarke von 1:12.540 Minuten Achter.

Das gleiche Schicksal unterlief auch Mario Romancini (Conquest; 1:13.136; 14.) und kurz vor Schluss Ernesto Viso (KV; 1:13.139; 15.), der damit das vorzeitige Ende von Session eins einläutete. Sein KV-Teamkollege Takuma Sato (1:12.766) landete hinter Tony Kanaan (Andretti; 1:12.748) auf einem soliden Platz zehn.

Die junge Schweizerin Simona de Silvestro war in Alabama erneut die schnellste der drei IndyCar-Amazonen: Ihr HVM-Dallara mit der Startnummer 78 stand mit einer Zeit von 1:13.090 als 13. einmal mehr deutlich vor US-Superstar Danica Patrick (Andretti; 1:13.755; 21.). Wie immer klar am Ende rangierte Milka Duno (Dale Coyne; 1:16.345; 25.).