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Pechvogel Junqueira knapp am Podium vorbei
Drei Runden unter Gelb fehlten Bruno Junqueira am Ende einer unbelohnten Pokerpartie, um sein erstes IndyCar-Podium herausfahren zu können
(Motorsport-Total.com) - Sage und schreibe 41 Runden lang bewegte Bruno Junqueira seinen Dale-Coyne-Dallara auf einem Satz Reifen und mit einer einzigen Tankfüllung. Angesichts einer Rennlänge von 85 Runden ist dies fast die Hälfte der Distanz, und folgerichtig spülte es den zudem fehlerfrei fahrenden Brasilianer bis auf Position zwei nach vorne.

© IRL
Bruno Junqueira bot in Mid-Ohio eine unbelohnte strategische Meisterleistung
Dort machte er sich in der Schlussphase von Mid-Ohio so breit wie möglich, was einerseits Spitzenreiter Ryan Briscoe (Penske) die Flucht nach vorne ermöglichte, wodurch er auf der anderen Seite Helio Castroneves (Penske) und Scott Dixon (Ganassi) hinter sich hielt.#w1#
Doch die so dringend erhoffte Gelbphase kam nicht. Junqueira musste acht Runden vor dem Ende zum Tanken und trotz eines schnellen Splash-and-Dash-Stopps wurde er bis auf Position 13 durchgereicht. Um eine einzige Cautionperiode schrammte der Brasilianer also an einer Podestplatzierung vorbei.
"Drei Runden unter Gelb und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir es bis zum Ende schaffen hätten können", lautete die Analyse des 31-jährigen Pokerspielers. Sein chronisch unterfinanziertes Team hätte ein solches Resultat im Kampf um die Sponsoren dringend brauchen können, und Junqueira war im Anschluss voll des Lobes: "Das Auto war großartig und meine Crew hat einen tollen Job gemacht."

