• 10.08.2008 15:34

  • von David Pergler

Meira: "Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein"

Panther-Pilot Vitor Meira holte mit Platz vier sein zweitbestes Saisonresultat und war über weite Strecken einer der schnellsten Piloten in Kentucky

(Motorsport-Total.com) - Vitor Meira war in Kentucky einer der Männer des Rennens. Der Panther-Pilot war der erste, der dem führenden Scott Dixon Dampf machte und fuhr ein sehr beeindruckendes Rennen, bei dem er bis zum Ende durchgehend an der Spitze zu sehen war. Bemerkenswert dabei: Während er es aus eigener Kraft nie geschafft hat, den Neuseeländer niederzukämpfen, schnappte er sich den Tabellenleader immer dann, als dieser gerade von Marco Andretti überholt wurde.

Titel-Bild zur News: Vitor Meira

Vitor Meira kämpfte ebenfalls lange gegen Rennsieger Scott Dixon

Scheinbar reagierte der Ganassi-Bolide empfindlicher auf Luftverwirbelungen oder Dixon kam dabei jeweils kurz aus dem Rhythmus. Jedenfalls geriet der 28-Jährige auch dem Brasilianer in Diensten des ehemaligen Super-Teams Panther gelegentlich in die Fänge - bis Meira bei den Boxenstopps das gleiche Schicksal erlitt, wie Andretti. Plötzlich war der Neuseeländer wieder vorne.#w1#

"Mein Wagen hatte im letzten Stint etwas untersteuern, um den finalen Schlag auszuführen. Die ganze Zeit haben wir geplant, spät im Rennen zuzuschlagen und wir wussten, dass sich alles erst in den letzten 50 Runden entscheiden würde. Wir machen noch immer Fortschritte", so Meira, der am Ende Vierter wurde.

"Bei Oval-Rennen geht es immer darum, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu sein und sich für den Sieg selbst in eine gute Position zu setzen", fuhr der Panther-Pilot fort. "Sollten wir uns weiterhin so gut platzieren, wird der Sieg irgendwann kommen."