Ein Japaner in Japan: Sato und der Druck beim Heimspiel

(Motorsport-Total.com) - Mit Takuma Sato (KV) und Hideki Mutoh (Newman/Haas) stehen zwei Japaner im 25-köpfigen Startfeld zum Indy Japan 300 auf dem Twin Ring von Motegi. Dazu gesellt sich noch der in Los Angeles geborene Roger Yasukawa (Conquest), der ebenfalls über japanische Wurzeln verfügt. Doch im Mittelpunkt des Fan-Interesses steht natürlich Ex-Formel-1-Pilot Sato.

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Takuma Sato: Platzt der IndyCar-Knoten ausgerechnet beim Heimrennen?

Zwischen 2002 und 2007 startete der 33-Jährige in sechs japanischen Formel-1-Grand-Prix. Diese fanden entweder in Suzuka oder in Fuji statt. Doch auch Motegi kennt Sato zumindest von einigen Demonstrationsrunden, die er in seiner Honda-Zeit mit dem Formel-1-Renner sowohl auf dem 1,5 Meilenoval als auch auf der Rundstrecke absolviert hat.#w1#

"Ganz klar: Ich freue mich ungemein, dass ich zum ersten Mal seit drei Jahren wieder zuhause in Japan vor meinen vielen loyalen Fans fahren darf", versichert Sato. "Sie werden mich wie immer sehr unterstützen und ich will ihnen in Motegi ein unvergessliches Rennwochenende bescheren."

Obwohl gute Ergebnisse bislang ausblieben, so konnte der IndyCar-Rookie in einigen Oval-Rennen durchaus aufzeigen: Viermal auf bisher sechs IndyCar-Ovalen startete Sato unter den Top 12. Bei seinem Oval-Debüt in Kansas fuhr er zeitweise auf Rang fünf, beim Indy 500 war er auf Platz sechs unterwegs und in Iowa belegte er zwischenzeitlich sogar Position drei.

"Natürlich erlebe ich eine sehr schwierige Saison, wie jeder sehen kann", weiß Sato. "Trotzdem bin ich positiv gestimmt, denn ich habe in diesem Jahr sehr viele gute Lektionen gelernt, die ich zu diesem Rennen alle mitbringen werde." Platzt der Knoten endlich, wenn ein Japaner in Japan fahren wird? Sato ist sich über den Druck im Klaren: "Ich weiß, dass meine Fans auf ein gutes Resultat warten."