Chicagoland: Dixon Schnellster in ersten Training
In Chicagoland ist der erste Schlagabtausch über die Bühne gelaufen und Scott Dixon ist als Sieger hervorgegangen, doch die Penske-Dallaras sind dicht dran
(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon (Ganassi) hat mit 25.083 Sekunden den ersten Richtwert gesetzt. Wie nicht anders zu erwarten haben sich die Penske-Dallara dahinter aufgereiht, wobei Ryan Briscoe Helio Castroneves um gerade mal 6 Tausendstel Sekunden geschlagen hat. Für den Brasilianer ist das ein gutes Zeichen, denn er wird dieses Wochenende alle Hilfe seines Teamkollegen brauchen, die er kriegen kann und nicht nur die des Australiers.

© IRL
Scott Dixon hat das erste Duell gegen Helio Castroneves gewonnen
Ein starker zweiter Penske ist schon mal keine schlechte Ausgangsbasis für den Piloten, der dieses Jahr satte acht Mal als Zweiter ins Ziel gekommen war. Als Vierter ist Marco Andretti (Andretti-Green) in Erscheinung getreten. Für Vitor Meira (Panther), der um ein IRL-Cockpit für die nächste Saison kämpft, ist ein fünfter Rang ein guter Auftakt, um eine vernünftige Visitenkarte für die künftigen Vertragsverhandlungen in der Tasche zu haben.#w1#
Sein Cockpit wird Dan Wheldon (Ganassi) übernehmen, der sich im ersten Freien Training auf Position sechs einfand. Dahinter folgte der Rest der Andretti-Green-Meute bestehend aus Tony Kanaan, Danica Patrick und Hideki Mutoh, wobei sich noch Ryan Hunter-Reay (Rahal-Letterman) zwischen den Brasilianer und "Supergirl" quetschen konnte. Auch für Mutoh wird das Wochenende interessant, der Japaner kämpft gegen Detroit-Sieger Justin Wilson (Newman-Haas) um den Titel "Rookie of the Year".
Tagliani wieder im Conquest-Boliden
Dabei hat der Andretti-Green-Pilot gute Karten, denn die IRL-Teams sind auf dem Oval von Chicagoland wieder in ihrem Element. Entsprechend schlecht hat die ChampCar-Fraktion abgeschnitten, kein einziger Bolide der ehemaligen CCWS hat es in die Top 10 geschafft. Wenig überraschend ist ebenfalls die Teamkonstellation bei Conquest. Alex Tarquini sitzt abermals im Cockpit des glücklosen Enrique Bernolid.
Auf der Belle Isle hatte der Brasilianer noch beteuert, nur das Detroit-Rennen aufgrund seiner Handverletzung auslassen zu müssen, in Chicagoland aber wieder am Steuer zu sitzen. Dass die Zusammenarbeit zwischen Bernoldi und Conquest-Teamchef Eric Bachelart noch ein Happy End nehmen würde, war ein wenig absehbar. Wieder am Start ist auch die beliebte Sarah Fisher (Fisher), die wieder mit ihrem eigenem Team antritt. Die 27-Jährige beendete das erste Freie Training auf Platz 18.

