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  • 20.10.2013 08:05

  • von Pete Fink

Fontana-Unfall: Beckenbruch bei Justin Wilson

Nach ersten Informationen hat sich Justin Wilson bei seinem Fontana-Crash einen kleineren Beckenbruch zugezogen - die Wirbelsäule scheint in Ordnung zu sein

(Motorsport-Total.com) - Der heftige Einschlag in Runde 111 hat für Justin Wilson unangenehme Folgen, scheint aber weniger schlimm zu sein als zunächst befürchtet. Nach einer ersten Computertomographie im Krankenhaus wurde von den behandelnen Ärzten ein "kleiner Bruch im Becken" festgestellt. Dies twitterte sein elf Jahre jüngerer Bruder Stefan Wilson. Die gute Nachricht: Die Wirbelsäule des langen Briten nahm offenbar keinen Schaden. Ein weiterer Scan soll dieses erste Ergebnis absichern.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson, Stefan Wilson

Justin Wilson (li.) ist verletzt - sein Bruder Stefan (re.) twittert aus dem Krankenhaus Zoom

Wilson hatte im Saisonfinale der IndyCars seinen Dale-Coyne-Honda verloren, weil er mit dem rechten Hinterreifen auf eine der rutschigen Teerflecken zwischen den Fahrspuren kam. Daraufhin verlor er das Heck seines Fahrzeugs und wurde vom direkt dahinter fahrenden Tristan Vautier (Schmidt-Honda) getroffen. Insgesamt waren sechs IndyCars in den Vorfall verwickelt.

Der 35-Jährige wurde vom Streckenpersonal aus dem Cockpit geborgen und via Ambulanz in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Im Fontana-Endergebnis wurde Wilson als 18. gewertet. Dies hat die Konsequenz, dass er seinen guten vierten Gesamtrang in der IndyCar-Abschlusstabelle 2013 verlor. Fontana-Sieger Will Power und Marco Andretti überholten den Briten, der am Ende Gesamtsechster wurde.