• 24.08.2007 21:16

  • von Marco Helgert

Auftakt in Sears Point: Castroneves knapp vor Franchitti

Helio Castroneves bewies erneut seine Stärke auf Rundkursen - Spitzenteams ausgeglichen - vier Trainingsunterbrechungen

(Motorsport-Total.com) - Zwei Trainingsstunden standen den Fahrern der IndyCar-Serie in Sears Point zum Auftakt zur Verfügung. Neben allgemeinen Setup-Arbeiten stand dabei zumindest eine kleine Entscheidung an: Entsprechend der Zeiten wird das Feld nach diesen zwei Stunden in zwei Trainingsgruppen geteilt, die dann getrennt fahren.

Titel-Bild zur News: Helio Castroneves

Helio Castroneves begann das Wochenende in Sears Point nach Maß

Die schnellste Zeit erreichte zum Auftakt Helio Castroneves. Der Penske-Fahrer war etwas schneller als Dario Franchitti (Andretti-Green), der auf Rang zwei kam. Dritter wurde Scott Dixon (Ganassi). Damit wurden die ersten drei Ränge auf die besten drei Teams der Serie gerecht verteilt.#w1#

Marco Andretti (Andretti-Green), der im Vorjahr in Sonoma gewann, kam auf Rang sechs direkt vor Dan Wheldon (Ganassi). Beim Engländer scheint es auf Rundkursen nun wieder etwas besser zu funktionieren. Ryan Hunter-Reay (Rahal Letterman) kam auf einen guten zehnten Rang. Am Ende des Feldes reihten sich die "Ovalspezialisten" ein: A.J. Foyt IV (Vision) wurde 17., Sarah Fisher (Dreyer and Reinbold) 18.

Große Zwischenfälle gab es im Sonoma-Tal dabei nicht. Nach einigen Minuten blieb Franchitti auf dem Kurs stehen und musste zurück an die Boxen gezogen werden. Das Problem war aber recht schnell behoben und der Schotte konnte das Training bald wieder aufnehmen und mit schnellen Rundenzeiten glänzen.

Erst in der letzten halben Stunde, als eine kleine Zeitenjagd begann, begingen einige Fahrer Fehler. Sam Hornish Jun. machte den Auftakt. In der zweiten Kurve drehte sich der Penske-Pilot von der Strecke in die Reifenstapel. Nach den Aufräumarbeiten und der Freigabe kam dann gleich die nächste Gelbphase: Scott Sharp (Rahal Letterman) rutschte in Kurve zehn in die Begrenzung.

Zum Abschluss "störte" dann noch Tomas Scheckter das Treiben auf der Strecke. Sein Dreher in der dritten Kurve sorgte aber nur für eine kurze Unterbrechung, da der Südafrikaner in Vision-Diensten nirgends anschlug und nach Starthilfe wieder den Weg zurück an die Box antreten konnte.