Andretti-Green irgendwo im Nirgendwo
Nichts von dem, was die Fahrer des Andretti-Green-Teams versuchten, war vom Erfolg gekrönt - Unfälle, Dreher und Teamkollisionen beherrschten das Geschehen
(Motorsport-Total.com) - Andretti-Green lieferte keine gute Vorstellung in Edmonton ab. Zunächst baute zu Beginn Rookie Hideki Mutoh einen heftigen Crash und sorgte damit für die erste Schrecksekunde. Tony Kanaan und Marco Andretti versuchten zwar, sich über eine vom Boxenstopp-Mainstream losgekoppelte Strategie von zwei Stopps nach vorne zu arbeiten, was zunächst auch gelang, sich aber am Ende für beide Fahrer nicht auszahlen sollte. Der Brasilianer leistete sich zudem in Führung liegend unbedrängt und ohne Feindberührung einen Dreher, den er aber wenig später wieder auskorrigieren konnte.

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Blau brachte Andretti-Green und Tony Kanaan in Edmonton kein Glück
Andretti hatte weniger Glück. Seltsamerweise war seine Boxenmannschaft nämlich in der zweien Rennhälfte von dem ursprünglich strategisch eingeschlagenem Weg abgewichen und so konnte der Youngster gar nicht mehr die Früchte dieser Risikotaktik ernten. Zudem fuhr er kurz vor Ende zu allem Übel noch seiner Teamkollegin Danica Patrick ins Heck und ruinierte so nicht nur ihr, sondern dank des angeknacksten Frontflügels auch sein eigenes Rennen.#w1#
Entsprechend wenige Worte verlor Andretti, um ein Fazit unter sein Wochenende in Edmonton zu ziehen: "Das war ein enttäuschendes Rennen. Es war schwierig und das Ergebnis war nicht das, nach dem wir gesucht haben. Es gab hier eine große Unterstützung durch die Fans und dadurch war es wiederum ein tolles Wochenende. Hoffentlich schneiden wir hier nächstes Jahr besser ab."
Tony Kanaan lobte ebenfalls die Begeisterung der massenhaft angereisten enthusiatsischen Fans: "Ich bin mit unserem Ergebnis nicht zufrieden. Unser Wagen war einer der schnellsten Drei im ganzen Feld. Wie auch immer, bedenkt man, dass wir als Letzte ins Rennen gesartet sind, konnten wir immerhin ein paar wichtige Positionen gutmachen und ein paar wichtige Punkte einsammeln Das ist eine physisch sehr anspruchsvolle Strecke, aber die Unterstützung der Fans ist großartig gewesen, daher freue ich mich, im nächsten Jahr wieder hier zu sein."

