• 23.01.2014 20:15

  • von Roman Wittemeier

Westbrook in Topform: Bestzeit auch im zweiten Training

Richard Westbrook gibt in Daytona weiterhin das Tempo vor - Christian Fittipaldi bester Verfolger - SRT-Viper in GTLM-Klasse vor Corvette und Ferrari

(Motorsport-Total.com) - In einem 30-minütigen zweiten Freien Training haben sich die Teilnehmer der 24 Stunden von Daytona auf das anstehende Qualifying vorbereiten können. Während der Session kamen vor allem jene Piloten zum Einsatz, die am späten Abend (ab 21:45 Uhr MEZ) in der Zeitenjagd schnelle Runden markieren sollen. In Diensten des Teams Spirit of Daytona war dies Richard Westbrook. Der Brite fuhr - wie schon im ersten Durchgang - die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Westbrook Vaillante Rockenfeller

Richard Westbrook war auch im zweiten Training in Daytona am schnellsten Zoom

Westbrook prügelte den Corvette-DP in 1:39.279 Minuten um den Kurs. Er war somit um drei Zehntelsekunden schneller als in der Session am Morgen. Auch diesmal sein schnellster Verfolger: Christian Fittipaldi. Der Brasilianer in Diensten von AXR lag in 1:39.564 Minuten knapp drei Zehntel hinter der Spitze. Dicht hinter Fittipaldi folgte Alex Gurney (+ 0,298 Sekunden) in einem weiteren Corvette-DP. Olivier Pla brachte den LMP2-Morgan von Oak mit 1,161 Sekunden auf Rang vier.

In der LMPC-Klasse konnte Colin Braun seine gute Form untermauern. Der Core-Pilot war etwas schneller als Sam Bird (Starworks), Bruno Junqueira (RSR) und Pierre Kaffer (Starworks). In der kleinen Prototypenklasse zeichnet sich mal wieder ein enger Wettbewerb ab. Ähnlich eng geht es in der von Werken bestimmten GTLM-Kategorie zu. Im zweiten Training hatte SRT-Viper mit beiden Autos die Nase vor der Corvette von Oliver Gavin und dem Ferrari von Gianmaria Bruni.

Nick Tandy brachte den besten Werks-Porsche 911 RSR auf Klassenrang sechs, John Edwards steuerte den schnellsten BMW Z4 auf Rang sieben. Die Münchener, die am Morgen schon Schäden nach einem Unfall von Bill Auberlen zu beklagen hatten, waren erneut im Pech. Andy Priaulx flog in Kurve fünf ab und beschädigte seinen Z4. Der Brite hatte schon im vergangenen Jahr nicht viel Glück in Daytona. Damals hatte er den BMW von Turner nachhaltig zerlegt.


Fotos: Rolex 24 in Daytona


In der GTD-Klasse zeigte sich am Nachmittag (Ortszeit) Daniel Serra im Ferrari F458 von Scuderia Corsa an der Spitze. Hinter dem Brasilianer landeten Leh Keen und Norbert Siedler jeweils mit einem Porsche 911 GT America. Den besten Audi steuerte Christopher Haase auf Rang sechs. Der DeltaWing konnte auch im zweiten Durchgang nicht ganz mit den DPs und LMP2-Autos mithalten. Noch schlimmer läuft es bei Mazda. Der neue LMP2-Diesel ist jenseits von Gut und Böse.

Das Qualifying in Daytona beginnt um 21:45 Uhr mit der Zeitenjagd der GTD-Klasse. Es folgen anschließend die Klassen GTLM (22:05 Uhr MEZ), LMPC (22:30 Uhr) und schließlich die Prototypen (22:50 Uhr). In der Nacht steht zwischen 00:30 Uhr und 02:00 Uhr ein Training in der Dunkelheit auf dem Programm. Am Freitagnachmittag wird noch einmal trainiert, bevor am Samstag um 20:10 Uhr (MEZ) das Feld auf die 24-stündige Reise geschickt wird.