Oak: Wenn die Lichtmaschine nicht gewesen wäre
Trotz einer schlechten Einstufung mit Chancen auf das Daytona-Podest: Oak zeigte im 24-Stunden-Rennen ein starkes Tempo mit dem LMP2-Morgan-Nissan
(Motorsport-Total.com) - Die 24 Stunden von Daytona waren das erste Rennen der neuen United-SportsCar-Championship (USCC) und somit auch das erste Rennen nach Zusammenführung von Daytona-Prototypen (DP) und LMP2-Autos in eine gemeinsame Topklasse. Während der gesamten Daytona-Woche wurde deutlich, dass die DPs beim Saisonauftakt in Florida kaum schlagbar sein würden. Die Stunde der LMP2-Autos soll im weiteren Verlauf der Saison schlagen.

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Der Morgan-Nissan von Oak war im Rennen konstant schnell unterwegs Zoom
Oak hatte mit dem Morgan-Nissan auf den langen Geradeausstrecken in Daytona keine Chance. Zu groß war der Nachteil in Sachen Top-Speed. Dennoch konnte sich die Mannschaft bestens präsentieren. Phasenweise fuhren Pla/Rusinov/Yacaman/Webb sogar auf Podestkurs. Die langwierige Reparatur wegen eines Schadens an der Lichtmaschine warf die französische Mannschaft jedoch weit zurück. Am Ende stand Gesamtrang acht zu Buche.
"Wir sind Wettbewerbstypen, daher natürlich mit einem achten Platz nicht zufrieden", so der neue Oak-Teamchef Philippe Dumas. "Wir hatten das schnellste LMP2-Auto. Obwohl wir im Kampf gegen die DPs klare Nachteile hatten , wäre ein überraschend gutes Ergebnis möglich gewesen. Daher ist es einfach schade. Die Lichtmaschine hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es ist eines der günstigsten Teile am gesamten Fahrzeug..."
"Solche Probleme hatten wir noch nie zuvor an unserem Auto", sagt Pla. "Ich finde, wir haben uns insgesamt ganz gut verkauft. In Sebring sieht die Sache bestimmt schon ganz anders aus", meint der Franzose. "Wir hätten bestimmt auf das Podest kommen können", sagt Rusinov. "Vielleicht hätten wir sogar ein Wörtchen im Kampf um den Gesamtsieg mitreden können", erklärt Oak-Neuzugang Webb. "Das Auto war schnell und konstant. Beim nächsten Rennen muss alles passen."

