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Honda: DPi- und LMP2-Trennung hilft bei der BoP-Findung
Erstmals wird die Prototypen-Klasse in der IMSA-Serie in die DPi- und LMP2-Kategorie aufgeteilt - Beim Aufstellen der BoP soll diese Trennung helfen
(Motorsport-Total.com) - Die 24h von Daytona läuten am 26. und 27. Januar die IMSA-Saison 2019 ein. Beim Langstrecken-Klassiker in Florida wird erstmals die Top-Kategorie der Sportwagenserie getrennt. Die DPi- und LMP2-Fahrzeuge werden separat gewertet und bekommen deshalb auch jeweils eine eigene Balance of Performance (BoP). In der DPi-Klasse soll die Trennung der Prototypen-Kategorie helfen, die richtige BoP zu finden, so Steve Eriksen, Vizepräsident für Leistungsentwicklung bei Honda.

© Art Fleischmann
Honda hofft in der IMSA-Saison 2019 auf mehr Gleicheit in der DPi-Klasse Zoom
"Von Anfang an wollten wir keine BoP haben, die es einem großartigen Fahrer nicht ermöglicht, Erfolg zu haben", sagt Eriksen gegenüber 'Sportscar365.com'. "Wir wollen die besten Fahrer in die Topkategorie locken." Die Hersteller und die IMSA-Verantwortlichen hätten im Winter eng zusammengearbeitet, um die BoP in der DPi-Klasse zu optimieren. Die IMSA-Serie hätte einige Ideen der Hersteller aufgenommen und würde jetzt die Lösungen testen, weshalb Eriksen sehr optimistisch auf die neue Saison blicke.
"Verschiedene Autos haben auf verschiedenen Strecken ihre Stärken und Schwächen", so der Honda-Funktionär weiter. "Man kann nicht ständig die BoP verändern, weil man sonst schnell aus den Augen verliert, was man eigentlich macht. Mit der Entscheidung seitens der IMSA bezüglich der LMP2-Klasse sollte es jetzt einfacher werden, die Autos auszubalancieren." Während der Diskussion zwischen den Herstellern und der IMSA-Organisation habe es keine Geheimnisse gegeben, lobt Eriksen. Alle Hersteller hätten mit offenen Karten gespielt und ihr Input eingebracht.
Die neuen BoP-Regelungen versprechen mehr Transparenz und Ausgeglichenheit zwischen den DPi-Teams. So soll es vorhersehbarer sein, was auf der Strecke passieren wird. Die BoP wird auf Basis des Durchschnitts von zwei Rennen gebildet. In dem neuen Prozess finden auch Daten der Hersteller Anwendung, die in das System eingespeist werden. Laut Eriksen hat es in der Saison 2018 nicht konsequente Entscheidungen und Überreaktionen bezüglich der BoP gegeben. Das sei aufgrund der neuen Regeln jetzt nicht mehr so einfach möglich.


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