• 26.01.2019 11:41

Fotostrecke: Alex Zanardis Fahrsysteme von 2003 bis 2018 im Überblick

Vom ersten modifizierten Bremspedal zum neuartigen Handbremshebel: Die Entwicklung von Alessandro Zanardis Fahrsystemen von 2003 bis heute

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Einsatz im BMW M8 GTE bei den 24 Stunden von Daytona schlägt Alessandro Zanardi das nächste Kapitel seiner beispiellosen Karriere auf. Zanardi ist bereits seit vielen Jahren in BMW-Rennfahrzeugen erfolgreich unterwegs. Nur zwei Jahre nach seinem Unfall im CART-Rennen auf dem Lausitzring, bei dem er beide Beine verloren hatte, trat er 2003 in einem auf seine Bedürfnisse angepassten BMW 320i in der Tourenwagen-Europameisterschaft an. Seither ging er in verschiedensten Serien für BMW an den Start.

Titel-Bild zur News: Alessandro Zanardi

Dank ausgefeilter technischer Systeme kann Zanardi die 24h Daytona fahren Zoom

Dabei perfektionieren er und die Ingenieure die Systeme, die ihm das Rennfahren ermöglichen, immer weiter. Vom BMW 320i über den Z4 GT3 und den M6 GT3 bis hin zum M4 DTM und M8 GTE: Unsere Fotostrecke liefert einen Überblick über die kontinuierliche Weiterentwicklung der Modifikationen an Zanardis Rennfahrzeugen.

Als er nach seinem Unfall wieder Rennen fahren wollte, war die Skepsis groß. Dies wäre heute anders - und daran haben Zanardi und BMW großen Anteil: "Es war ein langer Weg, aber ich glaube, dass wir mit dem, was wir erreicht haben, auch anderen Menschen neue Möglichkeiten eröffnet haben. Niemand stellt mehr in Frage, ob ein Behinderter Rennen fahren kann", sagt Zanardi.

"Denken Sie an Frederic Sausset: Ihm wurden beide Beine und beide Arme amputiert, und er ist 2016 bei den 24 Stunden von Le Mans angetreten. Oder an Billy Monger. Alles, was die Leute heute wissen wollen, ist, wie gut du als Fahrer bist. Behinderungen sind ihnen egal, denn sie wissen, dass man diese mit speziellen Lösungen überwinden kann", so der Italiener weiter.

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