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  • 10.02.2011 15:58

Schmickler: "Beim Sachsenring passt alles"

Frank Schmickler hat die meisten Rennen des ADAC GT-Masters bestritten - Im Interview blickt der Routinier auf seine Höhen und Tiefen zurück

(Motorsport-Total.com) - Frank Schmickler ist der dienstälteste Pilot des ADAC GT Masters. Seit der Premierensaison 2007 hat "Schmicki" keines der bisherigen 54 Rennen verpasst. Auch 2011 startet der ehemalige DTM-Pilot wieder in dieser Serie und steuert im dritten Jahr in Folge einen Porsche 911 von Mühlner Motorsport. Der 45-Jährige erinnert sich im Gespräch an seine Jahre im GT-Masters.

Titel-Bild zur News:

Frank Schmickler ist der dienstälteste Pilot im ADAC GT-Masters

Frage: "Was war dein bisher bestes Rennen im ADAC GT Masters?"
Frank Schmickler: "Das war 2008 am Nürburgring im Rahmen des 24-Stunden-Rennens. Damals fuhr ich einen Lamborghini und hatte die Pole-Position. Ich lag vom Start weg in Führung und konnte einen guten Vorsprung herausfahren. Leider ist dann beim Boxenstopp etwas schief gelaufen und ich wurde gemeinsam mit Sebastian Asch Zweiter."

Frage: "Und auf welche Saison blickst du am liebsten zurück?"
Schmickler: "Ganz klar auf die Premierensaison der Serie im Jahr 2007. Ich habe gemeinsam mit Jan Seyffarth die Porsche-Markenwertung gewonnen und wir lagen im Titelrennen. Am Ende haben wir die Saison als Dritte beendet."

Frage: "Auf welches Rennwochenende freust du dich am meisten?"
Schmickler: "Bis dato auf den Sachsenring. Das ist eine Rennstrecke, wie sie sein muss: Bergauf, bergab, blinde Ecken, schnelle und langsame Kurven. Am Sachsenring passt einfach alles."

Frage: "Welches Rennen würdest du lieber aus deinem Gedächtnis streichen?"
Schmickler: "Es gab in den vier Jahren im ADAC GT Masters natürlich auch den einen oder anderen Tiefschlag, allerdings habe ich darunter keinen besondern Favoriten. Wenn man ausfällt, sitzt die Enttäuschung immer tief, da kann man nicht differenzieren."

Frage: "Was war der beste Zweikampf in 54 Rennen ADAC GT Masters?"
Schmickler: "Das war 2008 und zog sich mit meinem guten Freund Frank Stippler gleich über zwei Rennen hin. Ich fuhr Lamborghini, er Porsche. Am Norisring hatten wir einen tollen Zweikampf über viele Runden. Er drehte sich allerdings bei unserem Duell kurz vor Rennende, der Vorfall führt bei uns bis heute noch zu hitzigen Diskussionen."

"Beim darauf folgenden Rennen in Assen ging das Duell dann in die zweite Runde. Nach dem Fahrerwechsel fuhren wir gleichzeitig aus der Box und Seite an Seite durch die Boxengasse. Dabei sind wir uns schön gegenseitig ins Auto gefahren. Das ganze natürlich direkt unter den Augen unserer Teamchefs an der Boxenmauer, die nur mit dem Kopf schüttelten und unser Scharmützel wohl nicht so prima fanden."

Frage: "Wer war bisher dein bester Teamkollege?"
Schmickler: "Ich hatte bisher immer sehr großes Glück mit meinen Teamkollegen. Auf und neben der Strecke hatte ich immer ein sehr gutes Verhältnis zu allen. In den letzten zwei Jahren habe ich mir das Auto mit Tim Bergmeister geteilt. Da ich mit ihm bisher am meisten Rennen bestritten habe, ergibt sich dadurch eine besondere Verbindung. Wer mein Teamkollege in diesem Jahr wird, weiß ich noch nicht. Aber ich hätte sicher nichts dagegen, sollte ich mir wieder ein Auto mit Tim teilen."

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