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Götz/Buhk Schnellste beim GT-Masters-Vorsaisontest
Maximilian Götz und Maximilian Buhk fahren beim Oschersleben-Test Bestzeit - Zweite Dame und erste Fahrer aus Indien und Katar im Starterfeld
(Motorsport-Total.com) - Die GT-Masters-Saison 2013 steht in den Startlöchern: Rund zwei Wochen vor dem Auftaktrennen der "Liga der Supersportwagen" in Oschersleben (26. bis 28. April) bereiteten sich an gleicher Stelle zwei Tage lang auf die neue Saison vor. Am Dienstag und Mittwoch testeten mehr als 20 Sportwagen für den Saisonstart und probierten auch die neueste Reifengeneration von Yokohama aus.

© ADAC GT Masters
Mit dem Mercedes SLS von Polarweiss fuhren Götz/Buhk zur Testbestzeit Zoom
Optimal vorbereitet starten GT-Masters-Titelverteidiger Maximilian Götz und GT3-Europameister Maximilian Buhk im Mercedes SLS AMG in die Saison 2013. Die beiden fuhren am Dienstag und Mittwoch zur Tagesbestzeit. Die Bestzeit am Mittwochvormittag setzten Diego Alessi und Daniel Keilwitz in ihrer Callaway-Corvette. Am Nachmittag legten die Mercedes-Piloten Götz/Buhk in der vierten und finalen Session nach und markierten mit 1:27.490 Minuten die absolute Testbestzeit.
Einen starken Eindruck hinterließ das neu formierte Team Prosperia C. Abt mit zwei Audi R8. Christian Mamerow und Christer Jöns waren am Mittwoch mit 1:27.862 Minuten Zweitschnellste. Gut vorbereitet präsentierte sich auch das Callaway-Team. Christian Hohenadel/Andreas Wirth und Diego Alessi/Daniel Keilwitz drehten in ihren Corvette am Mittwoch die dritt- und viertschnellste Runde und verloren dabei nur zwei beziehungsweise drei Hundertstelsekunden auf Platz zwei. Schnellstes Porsche-Duo waren am Mittwoch Christina Nielsen/Allan Simonsen im 911 von Farnbacher vor ihren Teamkollegen Mario Farnbacher/Phillipp Frommenwiler.
Frauenpower im GT-Masters: Claudia Hürtgen und Christina Nielsen

© ADAC GT Masters
Die GT-Masters-Saison beginnt am letzten April-Wochenende in Oschersleben Zoom
ADAC-Motorsportleiter Lars Soutschka zieht nach dem Test ein positives Fazit: "Die beiden Testtage haben schon einen tollen Vorgeschmack auf die ADAC-GT-Masters-Saison 2013 geliefert. Der Vorsaisontest hat gezeigt, dass das Feld auch in diesem Jahr wieder sehr dicht zusammen liegt. Wir können sicherlich wieder eine sehr spannende Saison erwarten und freuen uns auf den Saisonstart in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben."
BMW-Pilotin Claudia Hürtgen (Schubert-BMW) ist in der Saison 2013 nicht die einzige schnelle Dame im GT-Masters-Feld. Konkurrenz bekommt die dreifache Laufsiegerin von der ehemaligen Formel-Masters-Pilotin Christina Nielsen, die gemeinsam mit Allan Simonsen in einem Porsche 911 startet. "Der Porsche ist ein tolles Rennauto, allerdings muss ich mich erst einmal an Dinge wie ABS oder die Traktionskontrolle gewöhnen", beschreibt die schnelle Dänin ihre Eindrücke vom Testtag. "Der Porsche hat mehr Power, mehr Abtrieb und breitere Reifen, als ich es gewohnt bin, aber mit Allan Simonsen habe ich einen erfahrenen Teamkollegen, von dem ich in dieser Saison sehr viel lernen kann", so Nielsen.
GT-Masters wird internationaler: Erste Fahrer aus Indien und Katar
Das GT-Masters wird in der Saison 2013 noch internationaler. Beim Vorsaisontest testeten erstmals Fahrer aus Indien und Katar. Im Audi R8 von MS geht der Inder Aditya Patel gemeinsam mit dem Österreicher Daniel Dobitsch an den Start. Für Callaway testete Abdul Rahman Al Thaner aus Katar. Der junge Araber ist nach seinem ersten Test in Europa begeistert: "Ich bin erst seit zwei Jahren im Motorsport aktiv und bin bisher in meiner Heimat Porsche gefahren. Die Corvette macht einen sehr guten Eindruck und ist sehr einfach zu fahren. Ich liebe auch die europäischen Rennstrecken."
In neuem Outfit mit breiterer Karosserie tritt der Porsche 911 in dieser Saison an. Die Teams Farnbacher, Herberth und Schütz nutzten den Test, um sich mit dem verbesserten 911er vorzubereiten. Christian Engelhart (Schütz) zieht ein positives Fazit: "Der Porsche ist mit dem Update für die Saison wesentlich einfacher zu fahren als bisher. Wir sind nun in den Kurven deutlich schneller als bisher, büßen allerdings auf den Geraden etwas Topspeed ein. Im vergangenen Jahr hatten wir ein Manko beim Speed in den Kurven. Mit den aerodynamischen Updates von Porsche liegen wir nun in den Kurven aber auf Augenhöhe mit den Gegnern."

