• 12.08.2012 19:40

Callaway: Höhen und Tiefen in Österreich

Diego Alessi/Daniel Keilwitz verpassen den GT-Masters-Sieg am Sonntag durch Defekt - Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth mit bestem Saisonergebnis

(Motorsport-Total.com) - Callaway hat sich beim GT-Masters-Gastspiel auf dem Red-Bull-Ring in Österreich wieder zurück an die Tabellenspitze gefahren. Diego Alessi und Daniel Keilwitz erkämpften in ihrer Corvette Z06.R GT3 die Führung in der Gesamtwertung zurück. Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth in der Buchbinder-Corvette freuten sich mit den Plätzen fünf und vier über eine gute Punkteausbeute und ihr bisher bestes Saisonergebnis.

Die Callaway-Truppe verlässt Österreich dennoch mit gemischten Gefühlen. Nach einer guten Teamleistung mit Rang fünf von Frentzen/Wirth und Rang sechs von Alessi/Keilwitz im ersten Lauf, hatte Callaway im zweiten Rennen hervorragende Siegchancen. Keilwitz eroberte beim Start zum zweiten Rennen von Startplatz drei bereits in der ersten Kurve die Führung und setzte sich in der Roller-Corvette konsequent von seinen Verfolgern ab.

Titel-Bild zur News: Diego Alessi und Daniel Keilwitz

Spielberg hatte für die Callaway-Truppe Höhen und Tiefen parat

In der zweiten Rennhälfte fuhr Alessi dem Sieg entgegen, schied aber vier Runden vor dem Fallen der Zielflagge nach einem technischen Defekt aus. "Plötzlich hatte ich keinen Vortrieb mehr, wir wissen noch nicht genau, woran es lag", so ein enttäuschter Diego Alessi. Callaway durfte sich aber auch angesichts des verpassten Sieges über ein gutes Ergebnis freuen. Frentzen/Wirth verfehlten in der Buchbinder-Corvette das Podium als Vierte nur um 2,4 Sekunden und fuhren ihr bisher bestes Saisonergebnis ein.

"Leider stand uns beim Boxenstopp ein Fotograf im Weg, das hat mich bei der Ausfahrt drei, vier Sekunden gekostet und ein mögliches Podium", ärgert sich Wirth. "Dadurch hing ich anschließend hinter einem Ford GT fest, den ich leider nicht überholen konnte."

"Der Ausfall von Diego Alessi und Daniel Keilwitz im zweiten Lauf war sehr schade. Dass wir die Tabellenführung in der Fahrer- und auch in der Teamwertung zurück erobern konnten, ist nur ein schwacher Trost", bilanziert Callaway-Teamchef Ernst Wöhr. "Ein Fotograf, der Andreas Wirth im Weg stand, hat dann leider auch noch ein Podium unserer Buchbinder-Corvette verhindert. Dazu gab es heute einige sehr merkwürdige Entscheidungen der Rennleitung."

"Diego Alessi hat nach dem Defekt seine Roller-Corvette an der denkbar sichersten Position auf der Start-Ziel-Geraden direkt vor einem Crashtor abgestellt und das Auto verlassen. Dafür wurde er von der Rennleitung mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro belegt, was ich angesichts des Vergehens als unverhältnismäßig hoch empfinde", schüttelt Wöhr den Kopf.

Einen Grund zum Jubeln gab es für Callaway dennoch: Toni Seiler feierte seinen ersten Saisonsieg in der Amateurwertung. Zusammen mit Frank Kechele fuhr Seiler auf Gesamtrang sechs. Remo Lips und Mario Dablander schieden mit ihrer Corvette im ersten Rennen nach einem Kontakt aus, im zweiten Rennen brachten Lips/Dablander die gelbe Corvette auf Rang 23 ins Ziel.

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