Zuber: "Nicht das Gelbe vom Ei"
Andreas Zuber betrieb im heutigen GP2-Sprintrennen Schadensbegrenzung und schloss das letzte Saisonrennen als Zehnter ab
(Motorsport-Total.com) - Für den österreichischen GP2-Piloten Andreas Zuber war das Monza-Wochenende schon nach den ersten Rennkilometern im Hauptrennen gelaufen. Erst hatte das Safety-Car die Youngsters mehrmals um den Kurs geführt, dann würde die Meute auf die erste Kurve losgelassen. Javier Villa verschätzte sich allerdings beim Bremsen und rauschte mit reichlich Überschuss in das Heck von Zubers Bolide, der schwer beschädigt auf den Seitenstreifen rutschte - das Aus unmittelbar nach dem Rennstart.

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Viel Schatten, wenig Licht - Javier Villa sorgte für Ernüchterung bei Andi Zuber
Demnach musste der Piquet-Pilot im heutigen Sprintrennen von ganz hinten starten, während Übeltäter Villa gleich ganz außen vor blieb und gesperrt war. "Wir haben auf Grund unserer Startposition eine Risikovariante gewählt und sind zwar mit Regenreifen, aber Trockensetup hinausgefahren", berichtete Zuber von seiner Aufholjagd.#w1#
In den ersten Runden hatte sich der Österreicher von P24 auf Rang zehn nach vorne geschoben - dann kam der Regen zurück. "Ich wollte auf Slick wechseln, doch da begann es wieder leicht zu regnen. Dann trocknete es wieder auf und meine weichen Regenreifen waren am Ende. Ich konnte die letzten zehn Minuten nur mehr versuchen, dass ich meine Position halte. Es war zwar nicht das Gelbe vom Ei, doch mehr war nicht möglich."

