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Vorschau: GP2 auf dem Nürburgring
Die GP2-Saison 2007 präsentiert sich bislang als äußerst spannend und unterhaltsam - welcher Fahrer holt in der Eifel seinen zweiten Saisonsieg?
(Motorsport-Total.com) - Die dritte GP2-Saison des Jahres 2007 kristallisiert sich mehr und mehr als die intensivste Saison in der bisherigen Historie der inoffiziellen Nachwuchsserie der Formel 1 heraus. Neun Rennen brachten neun verschiedene Sieger und nicht weniger acht unterschiedliche GP2-Teams teilten sich diese neun Triumphe.

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Timo Glock will am Nürburgring seine jüngste Pechsträhne beenden
Lediglich Andreas Zuber verhinderte mit seinem Silverstone-Erfolg eine völlige Ausgeglichenheit auch in Sachen der Teamwertung, denn nach Timo Glock in Barcelona war dies der zweite Saisonsieg für das iSport-Team. Auffällig dabei: Die ART-Mannschaft, die noch 2005 mit Nico Rosberg und 2006 mit Lewis Hamilton den Titel holte, hat in der Saison 2007 immer noch keinen einzigen Rennerfolg einfahren können.#w1#
In der Gesamtwertung führt nach wie vor der deutsche iSport-Pilot Timo Glock, wenn auch nur noch äußerst knapp mit zwei Punkten vor dem extrem konstanten Brasilianer Lucas di Grassi (ART), der als einziger GP2-Pilot in diesem Jahr bislang noch kein Null-Punkte-Wochenende zu verbuchen hatte. Dritter ist der Italiener Luca Filippi (Super Nova).
Zwei Rückkehrer im Feld

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Sébastien Buemi hat in der Eifel seinen zweiten GP2-Auftritt nach Monaco Zoom
Für den Odenwälder begann mit der Startkollision von Magny-Cours eine heftige Pechsträhne, die seinen Vorsprung von einstmals 20 Punkten arg zusammenschmolzen ließ, weswegen für Glock ein gutes Ergebnis bei seinem Heimrennen am Nürburgring-Wochenende umso größere Bedeutung hat.
Für den zweiten Deutschen im Feld wird das Wochenende ein ganz bitteres, denn Michael Ammermüller (ART) hat sich immer noch nicht von seiner Handgelenksverletzung erholt, die er sich zu Saisonbeginn zuzog, und die nun einen Einsatz im Heimrennen verhindert.
Sein Ersatzmann wird - wie schon zuvor in Monaco - wird wieder der Schweizer Sébastien Buemi sein. Der Formel-3-Euroserien-Pilot qualifizierte sich in Monte Carlo auf Startplatz vier und fuhr später im Rennen auf Anhieb in die Punkte. Mit Ernesto Viso wird es am Eifel-Wochenende übrigens einen zweiten Rückkehrer geben, nachdem der Venezuelaner die Folgen seines heftigen Magny-Cours-Unfalles überstanden hat.
Zuber mit Schwung aus Silverstone

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Andreas Zuber gewann in Silverstone sein erstes Saisonrennen in der GP2 Zoom
Voller Selbstvertrauen kommt auch Silverstone-Sieger Andreas Zuber an den Nürburgring, der seine Getriebeprobleme, die ihn anfangs der Saison plagten, endlich aussortiert hat. Der Österreicher mit arabischer Lizenz hat aktuell 19 Punkte Rückstand in der Gesamtwertung, die Meisterschaft ist aber "noch längst nicht abgeschrieben."
Weniger rosig sieht es dagegen beim vierten deutschsprachigen Piloten Andy Soucek aus. Nach neun Rennen hat der Austro-Spanier noch keinen Punkt auf seinem Konto, hofft aber auf seine Streckenkenntnisse, denn er belegte im vergangenen Jahr einen zweiten Platz, als er in der Renault World Series fuhr.
Auf dem Nürburgring wird übrigens der mittelharte Bridgestone Potenza gefahren, der auch bereits in den Rennen von Bahrain und Magny-Cours Verwendung fand. Der japanische Reifenhersteller verrät, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Eifel vermutlich über einen behutsamen Umgang mit den Slicks gehen wird.
"Wir hoffen, dass die Bedingungen gut sein werden, denn am Nürburgring ändern sie sich oft und schnell", so Bridgestone-Direktor Hirohide Hamashima. Und er könnte recht behalten, denn die Wettervorhersage für Samstag ist zwar trocken, aber ab Sonntagmittag ist mit Schauern zu rechnen.
Premiere überträgt das Hauptrennen am Samstag, den 21. Juli, live ab 15:55 Uhr und das Sprintrennen am Sonntag, den 22. Juli, ab 9:55 Uhr ebenfalls live.

