• 24.07.2010 18:58

  • von Roman Wittemeier

Vietoris: "Er wurde plötzlich langsamer"

Christian Vietoris hatte im GP2-Hauptrennen in Hockenheim mal wieder Pech: Rückkehrer Romain Grosjean ins Heck gejagt

(Motorsport-Total.com) - Christian Vietoris hatte sich seine GP2-Saison mit dem starken Team Racing Engineering sicherlich anders vorgestellt. Der Deutsche ist seit Wochen vom Pech verfolgt. Auch am Samstag im Hauptrennen war für den Youngster nichts zu holen. Direkt nach dem Start des Hauptrennens jagte er GP2-Rückkehrer Romain Grosjean ins Heck. Wegen einer gebrochenen Aufhängung musste Vietoris das Rennen aufgeben.

Titel-Bild zur News: Christian Vietoris

Christian Vietoris war auch am Samstag in Hockenheim vom Pech verfolgt

"Ich war in Kurve eins hinter Grosjean. Wir waren schon wieder auf dem Gas, als er urplötzlich langsamer wurde", schildert der deutsche GP2-Hoffnungsträger. "Ich weiß nicht, ob er einfach vom Gas ging, oder ob er ein Problem hatte. Ich hatte auf jeden Fall überhaupt keine Chance, noch irgendwie zu reagieren." Die Fernsehbilder lösten die Situation auf: Grosjean musste verzögern, weil ihm ein Konkurrent in die Quere kam.#w1#

"Es ist einfach traurig", meint Vietoris enttäuscht. "Unser Pech fing gestern in den letzten Minuten des Qualifyings an und setzte sich heute nahtlos fort. Wir wissen, dass wir schnell sind und vorne sein können. Aber immer kommt mir irgendjemand oder irgendetwas in die Quere, sodass gute Ergebnisse verhindert werden." Teamchef Alfonso de Orleàns-Borbón kommentiert: "Es ist schade für Christian. Er hätte ein tolles Rennen haben können."