• 21.08.2009 17:22

  • von Pete Fink

Valencia-Qualifikation: Hülkenberg hat alles im Griff

Nico Hülkenberg ließ sich auch in der Qualifikation von Valencia zu keinem Zeitpunkt die Butter vom Brot nehmen - heftiger Abflug von Luca Filippi

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg (ART) machte in der Qualifikation von Valencia auf dem Weg zu einem möglichen GP2-Titel einen weiteren großen Schritt. Der 22-jährige Tabellenführer holte sich in überzeugender Manier eine Pole-Position, und blieb dabei mit einer Zeit von 1:45.025 Minuten fast eine halbe Sekunde vor der Konkurrenz.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg holte sich in Valencia eine überzeugende Pole-Position

Die wird nach dem Formel-1-Aufstieg von Romain Grosjean in der Schlussphase der GP2-Saison 2009 von dessen Ex-Teamkollegen Vitaly Petrov (Campos) angeführt. Der Russe blieb in 1:45.450 Minuten jedoch um satte 0,425 Sekunden hinter der Hülkenberg-Marke, und beschädigte sich zu allem Überfluss bei einem Ausritt offenbar noch etwas am Unterboden.#w1#


Fotos: GP2-Wochenende in Valencia


Dritter wurde mit dem Brasilianer Lucas di Grassi (Racing Engineering; 1:45.654) ein weiterer potentieller GP2-Titelkandidat. Petrov und di Grassi weisen vier Rennwochenenden vor Saisonschluss 16 beziehungsweise 17 Punkte Rückstand auf Hülkenberg auf.

Keine Rolle in der Gesamtwertung spielt Sergio Perez (Arden). Dafür kommt der 24-jährige Mexikaner in der laufenden Saison immer besser zurecht und holte sich mit seiner Schlussattacke von 1:45.669 Minuten Startplatz vier, was gleichzeitig sein bislang bestes Qualifikationsresultat in der GP2-Serie darstellt.

Filippi nach Crash unverletzt

Startreihe drei bilden Lokalmatador Roldan Rodriguez (Piquet) und der Portugiese Alvaro Parente (ORT), die den erst 20-jährigen Dani Clos (Racing (Engineering) knapp niederhalten konnten. Hülkenbergs Teamkollege Pastor Maldonado fuhr hinter dem zweiten ORT-Boliden von Karun Chandhok auf Rang neun.

Grosjean-Ersatz Davide Valsecchi startet bei seinem Campos-Debüt in Valencia als Zwölfter, während GP2-Veteran Andi Zuber im nun wieder Coloni genannten Ex-Fisichella-Team durchwachsener 15. wurde. Durango-Debütant Stefano Coletti (25.) - nach überstandenen Getriebeproblemen - und Giedo van der Garde (iSport; 26.), der nur drei gezeitete Runden drehte, bildeten die Schlusslichter.

Luca Filippi (14.; 1:46.545 Minuten) sorgte nach knapp 20 Minuten für die Schrecksekunde der GP2-Qualifikation, als er mit seinem Super-Nova-Boliden in der vorletzten Rechtskurve hart in die Mauer einschlug. Der 24-Jährige entstieg dem Wrack unverletzt, löste aber eine Rote Flagge von über zehn Minuten aus.