• 04.09.2007 16:07

Pantano: "Wie eine große Familie"

Der Campos-Pilot steht in Monza vor seinem Heimspiel, das er im Vorjahr - noch in FMS-Diensten - mit einem Doppelerfolg abschließen konnte

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Giorgio, du bist das dritte Jahr in der GP2-Serie dabei. Was gefällt dir hier am meisten?"
Giorgio Pantano: "Die GP2 ist wie eine große Familie, in dieser Weise ist das Fahrerlager völlig anders als in der Formel 1. Das GP2-Auto ist vergleichen mit einem Formel 3000 sehr beeindruckend. Der Fahrtstil, den man in der GP2 hat, die so nah wie möglich an einem Formel-1-Auto. Die GP2 bereitet die Fahrer großartig auf die Formel 1 vor."

Titel-Bild zur News: Giorgio Pantano

Giorgio Pantano möchte auch in diesem Jahr in Monza triumphieren

Frage: "Monza ist dein Heimkurs und du warst dort im Vorjahr sehr erfolgreich. Freust du dich, mit der GP2 wieder dort anzutreten?"
Pantano: "Ja, natürlich. Es ist wunderbar, weil ich in meiner Heimatstadt bleiben kann. Und es ist aufregend, weil alles voll von Fans mit roten Ferrari-Flaggen ist und sie die italienischen Fahrer unterstützen. Ich habe 2006 beide GP2-Rennen in Monza gewonnen. Ich hoffe, dass ich das auch am kommenden Wochenende wieder schaffen werde. Auch wenn es mein siebtes Jahr sein wird, in dem ich in Monza fahre, so war das Rennwochenende mit der GP2 im Vorjahr das erinnerungswürdigste auf meinem Heimkurs."#w1#

Frage: "Wie würdest du den Kurs beschreiben? Welche Herausforderungen hält er bereit und wir stark belastet er die Reifen?"
Pantano: "Monza ist ein sehr schneller Kurs. Es ist der einzige Kurs im derzeitigen Kalender, auf dem die Formel-1-Autos 360 bis 370 km/h erreichen. Ein GP2-Auto fährt dort bis zu 330 km/h. Der Unterschied zwischen beiden ist also gar nicht so groß. Auf der Strecke muss man zudem sehr hart bremsen und er fordert die Reifen. Die Teams stimmen die Autos mit wenig Abtrieb ab, weil der Kurs so schnell ist. Als Fahrer muss man daher die Reifen nutzen, um den nötigen Grip zu finden. Die Strecke ist zudem sehr technisch und man muss die Randsteine überfahren, um in Monza schnell zu sein."

Frage: "Wie haben sich die Reifen im Vorjahr geschlagen?"
Pantano: "In Monza spürt man den Grip der Reifen recht schnell und die Reifen in der GP2 sind ja sehr gut. Die Slicks sind sehr konstant. Wir hatten da nie Probleme."

Frage: "An welchen Stellen ist im Monza ein Überholen möglich?"
Pantano: "Es gibt wahrscheinlich mindestens drei Stellen, an denen man überholen kann: an der ersten Schikane, der zweiten Schikane und vor der Ascari-Schikane."