• 18.10.2007 16:20

  • von Britta Weddige

GP2-Serie setzt weiter auf die bewährten Teams

Die GP2-Serie fährt auch die nächsten drei Jahre mit ihren bisherigen 13 Teams - Für drei neue Bewerber bleibt vorerst nur die Warteliste, neun gehen leer aus

(Motorsport-Total.com) - Auf das Bewährte setzen - das ist das Motto bei der GP2-Serie, die vor kurzem ihre dritte Saison beendet hat. Nun wurden die Weichen für die kommenden drei Jahre gestellt. Und dabei setzt die Serie auf ihre bewährten Teams, Neueinsteiger haben vorerst nur sehr geringe Chancen. Wie das britische Magazin 'Autosport' in seiner neuesten Ausgabe berichtet, haben alle 13 aktuellen Teams das Angebot bekommen, auch in den nächsten drei Jahren in der GP2 zu fahren - wenn sie bis zum heutigen Tag alle noch ausstehenden Zahlungen geleistet haben.

Titel-Bild zur News: GP2 Start Bahrain

Die GP2-Serie wird auch weiterhin mit ihren bisherigen 13 Teams fahren

Zwölf neue Teams hatten sich um die Aufnahme in die GP2 bemüht. Drei von ihnen sind auf eine Warteliste gesetzt worden. Sollten eines oder mehrere der aktuellen Teams seine Rechnungen nicht bezahlt haben, rückten sie nach. Für die übrigen neun Bewerberteams ist die Tür zur GP2 für die nächsten drei Jahre erst einmal zu.#w1#

Die bestehenden Teams stehen hinter der Entscheidung der Serie. Für sie ist es auch eine Art Belohnung dafür, dass sie sich trotz aller technischen Probleme, die es bisher gab, immer loyal verhalten haben. "Serienboss Bruno Michel hatte von Anfang an auf die richtigen Teams gesetzt", sagte DPR-Teamchef David Price. "Deshalb gibt es keinen Grund, warum man etwas ändern sollte. Wir haben alle getan, was wir tun sollten."

Zu den drei neuen Teams auf der Warteliste soll auch das österreichische HiTech Racing Team gehören, das in der Britischen Formel 3 soeben den Meistertitel geholt hat. Teamchef David Hayle sieht die Angelegenheit entspannt: "Wir haben keinen Grund für schlaflose Nächte, wir müssen dort nicht unbedingt fahren", wurde Hayle zitiert. "Wir lehnen uns zurück und warten ab, was passiert. Ich habe Verständnis dafür, dass die 13 Original-Teams ihre Plätze behalten haben, aber wenn es irgendwelche Probleme geben sollte, werden wir darüber informiert und bekommen vielleicht noch einmal eine Chance."