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Enttäuschendes GP2-Wochenende für Soucek
Der Austro-Spanier Andy Soucek ging in Barcelona wieder leer aus, obwohl es im Freien Training gar nicht schlecht begonnen hatte
(Motorsport-Total.com) - Mit Platz zwölf und nur gut einer Sekunde Rückstand im Freien Training am Freitag hatte das GP2-Wochenende in Barcelona für Andy Soucek recht viel versprechend begonnen, doch unterm Strich musste er auch von seinen Heimrennen mit leeren Händen nach Hause fahren. Völlig unzufrieden mit dem Wochenende war er dennoch nicht.

© GP2
Andy Soucek kommt in der GP2 noch nicht richtig in die Gänge
"Wir begannen mit einer guten Pace im Training, die wir nur leider nicht ins Qualifying mitnehmen konnten, weil wir zu wenig Grip hatten", erklärte der DPR-Pilot. "Im Samstagsrennen fand ich dann einen guten Rhythmus und ich fuhr konstante Zeiten, aber wir waren einfach nicht schnell genug, speziell nicht für die späte Boxenstoppstrategie. Zuerst war ich mir da nicht sicher, aber das Team hatte Recht, denn so konnte ich ein paar Plätze aufholen und ich wurde 14., was für Sonntag eine bessere Ausgangsposition bedeutete."#w1#
Genau wie Timo Glock war Soucek während der Safety-Car-Phase nach der Startkarambolage nämlich nicht an die Box bekommen, um seinen Pflichtstopp zu absolvieren, sondern er pokerte als einer von nur vier Fahrern und blieb draußen. Dies war möglicherweise nicht ganz ideal, unterm Strich hätte sich aber wohl kaum etwas geändert.
Im gestrigen Sprint sah der Austro-Spanier dann keine Zielflagge: "Ich war nach der ersten Kurve schon Neunter, aber in der zweiten trat ich zu spät auf die Bremsen, ich hatte Kontakt mit meinem Teamkollegen Christian (Bakkerud; Anm. d. Red.) und beschädigte dabei mein Auto, also konnte ich nicht weiterfahren. Grundsätzlich fühlte ich mich hier aber schon viel wohler im Auto. Die ersten Punkte wären drin gewesen, aber es hat nun mal nicht sollen sein", sagte er.
Dass er ausgerechnet Bakkerud, der in Barcelona übrigens trotz eines geprellten Rückens tapfer durchhielt, touchiert hat, ist natürlich unglücklich, Teamchef David Price verzichtete aber zumindest öffentlich auf eine Schelte seiner beiden Schützlinge.


