Di Grassi: Alle haben zu ART aufgeschlossen

Lucas di Grassi erklärt, warum ART während der Saison keine so großen Fortschritte wie früher macht - Glaube an eine Siegchance lebt weiter

(Motorsport-Total.com) - Mit genau vier Zehntelsekunden Rückstand sicherte sich Lucas di Grassi heute in Magny-Cours den vierten Platz für das morgige Hauptrennen, womit er seinen ART-Teamkollegen Michael Ammermüller (12.) relativ deutlich hinter sich ließ und alle Siegchancen wahrte: "Ich glaube, wir können noch gewinnen", kündigte er selbstbewusst an. "Wenn unser Auto schnell genug ist, kann ich auf dieser Strecke überholen."

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi

Lucas di Grassi weiß, dass ART nicht mehr so dominant ist wie früher

Allerdings bedauert der Brasilianer, dass sein ART-Team in der langen Pause seit dem letzten Rennen in Monaco keine so großen Fortschritte gemacht hat wie in vergangenen Jahren, als die Truppe von Nicolas Todt jeden Test nutzte, um der Konkurrenz quasi davonzuentwickeln. Den Grund dafür glaubt er aber zu kennen: "Die Serie ist in ihrem dritten Jahr, da werden die Abstände immer kleiner, denn die Leute wissen langsam, was gut ist und was nicht. Alles wird enger, wie man heute im Freien Training sehen konnte - 25 Autos in einer Sekunde! Wir haben uns verbessert, denn in Barcelona waren wir noch eine Sekunde langsamer als iSport. Jetzt sind wir einigermaßen dran", sagte er.#w1#

Sein Qualifying sei "gut" gewesen: "Mit dem ersten Reifensatz stand ich noch auf Pole, aber dann konnte ich nicht mehr zulegen. Die anderen Autos waren im ersten Run in manchen Sektoren einfach nicht am Limit, pushten nicht genug. Also konnten sie sich noch um eine halbe Sekunde verbessern, aber bei mir lag nur noch eine Zehntelsekunde drin. Das war das Maximum", erklärte di Grassi abschließend.