• 14.03.2008 17:44

  • von Britta Weddige

Chandhok konnte sich endlich beweisen

iSport-Neuzugang Karun Chandhok hat immer daran geglaubt, schnell sein zu können, in Paul Ricard ist ihm das nun auch gelungen

(Motorsport-Total.com) - Mit einem guten Gefühl hat iSport-Neuzugang Karun Chandhok die Wintertests der GP2-Serie abgeschlossen. Bei den ersten Tests musste der 24-jährige Inder immer wieder mit technischen Problemen am neuen Boliden kämpfen. In dieser Woche bei Zweitagestest in Paul Ricard lief es dann endlich problemlos. Chandhok gelang am ersten Tag die Bestzeit, am zweiten Tag wurde er Vierter, nicht einmal zwei Zehntelsekunden hinter der Bestzeit von Pastor Maldonado.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Karun Chandhok konnte in Paul Ricard endlich gute Testzeiten fahren

"Ich war sehr erleichtert, dass ich endlich problemfreie Testtage hatte", sagte Chandhok. "Ich habe immer daran geglaubt, dass wir schnell sein können, wenn wir die Kinderkrankheiten einmal ausgebügelt haben. Und endlich konnte ich es beweisen. Das Team und ich haben hart daran gearbeitet, die Probleme in den Griff zu bekommen. Jetzt konnten wir am Set-Up arbeiten. Wir verstehen das neue Auto jetzt besser. Dazu habe ich ein gutes Verhältnis zu meinem Teamkollegen Bruno Senna aufbauen können. Das wird uns als Team helfen."#w1#

"Nach diesen beiden Testtagen haben wir eine gute Ausgangsposition für den Saisonstart", so Chandhok weiter. "Wir haben viel gearbeitet, sind Qualifying- und Rennsimulationen gefahren und haben Boxenstopps trainiert. Ich habe das Gefühl, dass wir mit dem neuen Auto einen Schritt nach vorn gemacht haben. Aber im Moment sieht es so aus, als ob wir in diesem Jahr 14 Piloten haben, die Rennen gewinnen können."

Bevor es aber in der GP2-Hauptserie ernst wird, geht es mit der GP2 Asia weiter. Am nächsten Wochenende (22./23. März) gastiert die neue Serie im Rahmen der Formel 1 in Malaysia. Für Chandhok beinahe ein Heimrennen: "Normalerweise kommen einige Inder rüber zum Grand Prix nach Sepang. Ich werde versuchen, ihnen noch einen Extra-Grund zum Jubeln zu geben."