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NFS ProStreet realistischer aber keine Simulation
ProStreet-Produzent Doyle erläutert, wie viel Simulation im neuen Titel steckt und wie EA den Wunsch nach mehr Realismums vieler Fans und Gamer erfüllen wird
(MST/Speedmaniacs.de) - Mit Need for Speed ProStreet folgt Electronic Arts nicht nur dem aktuellen Trend der Street Racing-Kultur hin zu Wettbewerben auf abgesperrten Strecken, sondern bringt das erfolgreiche Franchise aus technischer Sicht auch auf eine neue Stufe. Autos und Umgebungen werden sich im elften Teil der Serie in fotorealistischer Grafik präsentieren und die Auswirkungen der Autosculpt-Technologie auf die Fahrzeugleistung kann zum ersten Mal in Echtzeit erlebt werden, während der Windkanal die Möglichkeit bietet aus Hunderten echten Tuningteilen den eigenen ultimativen Rennwagen zu entwerfen.#w1#

© EA
Fahrzeuge und Strecken wirken des neuen Need for Speed wirken fotorealistisch
Zusammen mit einer brandneuen Physikengine, einem umfangreichen Schadensmodell mit allem Drum und Dran und den Auswirkungen der Nebeneffekte eines Unfalls auf das Renngeschehen - Rauch, aufspritzender Dreck und Staubwolken können alle Fahrer auf der Strecke beeinflussen -, verspricht ProStreet ein noch intensiveres Spielerlebnis und Street Racing wie man es bisher noch nicht erlebt hat.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie viel Simulation in dem neuen Titel der traditionell doch eher in den Arcade-Bereich einzuordnenden NFS-Serie steckt.
"Wir haben definitiv keinerlei Absichten eine Simulation zu entwickeln. Wobei ich sagen muss, dass 'Simulation' eines dieser unanständigen Wörter im Hinblick darauf ist, dass damit assoziiert wird, dass Simulationen ein bestrafendes Element beinhalten und keinen Spaß machen können. Unsere Absicht mit ProStreet war es ein glaubwürdiges Spiel abzuliefern, doch das ist immer noch Need for Speed. Man kann sich noch immer schnell darauf einlassen, spielen und Spaß haben. Wir wollten aber etwas Glaubwürdigkeit. Die Autos und Umgebungen schauen ziemlich realisitisch aus, reagieren im Zusammenspiel mit der Physik - genau auf die Weise wie man es von einem echten Auto erwarten würde - und dann gibt es noch die Beschädigungen", so ProStreet-Produzent John Doyle gegenüber 'ComputerAndVideoGames.com'.

© EA
Mit abgeschalteten Fahrhilfen wird das Fahrverhalten deutlich realistischer Zoom
Wie der Mitarbeiter von EA Black Box weiter erklärt, hofft man einen neuen Platz innerhalb des Genres zu besetzen und ein Spiel zu veröffentlichen das Spaß macht und trotzdem glaubhaft ist. Doch eine Simulation wie Forza Motorsport 2 oder Gran Turismo 4 ist ProStreet laut Doyle "ganz sicher nicht". Hinsichtlich des Fahrgefühls und Leistungstunings sollen sowohl langjährige Need for Speed-Fans als auch diejenigen die es einen Tick realistischer mögen auf ihre Kosten kommen. Der von EA Black Box gewählte Ansatz ist dabei gut durchdacht.
Zum Beispiel steht für das Tuning wie in früheren NFS-Spielen ein System zur Verfügung mit dem man einfach vorkonfigurierte Upgrade-Pakete auswählen kann um das Auto schneller zu machen. Wer diesbezüglich tiefer einsteigen will kann sich mit den verschiedenen Optionen des Performance-Tunings austoben.
"Das Gleiche gilt für die Art wie man das Spiel spielen möchte. Wer so wie bisher gewohnt spielen möchte wird genau die Fahrhilfen vorfinden mit denen man so wie vorher das Gaspedal voll durchtreten kann. Wer es etwas herausfordernder mag, kann einige der Assistenten herunterdrehen und das Auto so bewegen wie es die Physikengine zulässt - es wird sich genau wie ein richtiges Auto anfühlen", erklärt Doyle, laut dem man versucht hat den beschriebenen Ansatz innerhalb des gesamten Spiels zu berücksichtigen. "Wenn man ein traditionelles NFS-Spielerlebnis haben möchte, so wird man es bekommen und wenn man etwas mehr Herausforderung sucht, so bekommt man das auch", so das abschließende Statement.
