• 23.12.2008 16:24

  • von Britta Weddige

WSbR: Draco als Juniorteam von Force India

Neue Partnerschaft: Das Draco-Team wird in der kommenden Saison in den Farben von Force India fahren und soll junge Talente auf die Formel 1 vorbereiten

(Motorsport-Total.com) - Schule für die Stars von morgen: Draco ist nun eine Partnerschaft mit dem Formel-1-Team Force India eingegangen. In der kommenden Saison werden die Draco-Boliden in der Renault-World-Series in Force-India-Farben antreten. Draco fungiert dabei als Juniorteam, in dem der Nachwuchs auf eine Karriere in der Formel 1 vorbereitet wird.

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Force India sichtet ab sofort die Talente, die bei Draco in der WSbR fahren

"Mit diesem Projekt hoffen wir, dass wir jungen und talentierten Fahrern den Weg in die Formel 1 ebnen können", sagte Draco-Teambesitzer Adriano Morini. "Bei Force India haben wir die Leute gefunden, die das möglich machen können." Das Team gibt es bereits seit 20 Jahren, seitdem haben einige frühere Draco-Fahrer den Aufstieg in die Königklasse ganz oder teilweise geschafft, darunter Felipe Massa, Rubens Barrichello, Ricardo Zonta, Markus Winkelhock, Pedro Lamy, Esteban Tuero.#w1#

"Bei Force India hat man dieselbe Einstellung wie bei uns, und deshalb haben wir beschlossen, gemeinsam diese Herausforderung anzugehen", fuhr Morini fort. Force-India-Besitzer Vijay Mallya hatte schon kurz nach dem Kauf des Teams angekündigt, sich in der Nachwuchsförderung zu engagieren. Force India wird nun beobachten, wie sich die Draco-Piloten in der Renault-World-Series schlagen und dann die besten zu sich holen.

"Mit dieser Kooperation bieten wir unseren Fahrern einen guten Weg in die Formel 1", ergänzte Nadia Morini. "Wie jeder weiß, haben wir schon bisher viele Talente hervorgebracht, aber dieser Weg ist neu und direkter. Die Welt der Formel 1 hat sich gewandelt, die Fahrer werden in wesentlich jüngeren Jahren rekrutiert. Dieses Projekt mit Force India ist für beide Seiten ideal. Jetzt möchten wir auch noch in den Kartsport einsteigen, damit wir den Piloten eine direkte Kette vom Kart bis in die Formel 1 anbieten können."