• 21.09.2007 19:55

  • von Britta Weddige

WSbR: Aleshin bei Testfahrten vorn

Die Renault World Series testete heute in Magny-Cours: Die Bestzeit ging wieder einmal ein Mikhail Aleshin, Giedo van der Garde meldete sich zurück

(Motorsport-Total.com) - Fast könnte man sagen: Business as usual für Mikhail Aleshin. Der Carlin-Pilot scheint der Spezialist für die gemeinsamen Testfahrten der Renault World Series zu sein. Oft genug holt er dabei die Tagesbestzeit, so wie auch heute in Magny Cours. Dort stand der offizielle Test der WSbR auf dem Programm. Nach eher mäßigen Rennen hat sich auch Giedo van der Garde (Victory Engineering) mit Topzeiten zurückgemeldet.

Titel-Bild zur News: Mikhail Aleshin

Mikhail Aleshin fuhr die Tagesbestzeit im Test in Magny Cours

Insgesamt standen auf dem Circuit Nevers - Magny Cours nur zweimal 45 Minuten Testzeit zur Verfügung, damit hatten die Fahrer und Teams nur wenig Gelegenheit, ihre Abstimmungen anzupassen. Tabellenführer Alvaro Parente (Tech 1 Racing), der nur 16. wurde, erklärte, wie viel schwieriger es heute war im Vergleich zum Test im April: "Der Kurs hat sich verändert", so Parente. "Wir haben das mit dem Grip nicht richtig hinbekommen und waren zwei Sekunden langsamer als im April. Wir hatten einen harten Tag, aber ich hoffe, dass das Team das richtige Set-Up für die Qualifikation findet."#w1#

In der Session am Vormittag hatten lang Fairuz Fauzy (Cram Compétition), Salvador Duran (Interwetten.com), Bertrand Baguette (KTR) und Miguel Molina (Pons Racing) die Nase vorn. Doch drei Minuten vor der karierten Flagge schnappte sich Aleshin mit 1:26.563 die Bestzeit.

Am Nachmittag stiegen die Temperaturen, doch die Rundenzeiten wurden nicht schneller. Die Bestzeit in der zweiten Session ging an Van der Garde, allerdings war er immer noch zwei Zehntel langsamer als Aleshin am Morgen. Ben Hanley (Prema Powerteam), Guillaume Moreau (KTR) und Filipe Albuquerque (Epsilon Euskadi) reihten sich dahinter ein.

"Ich sage es immer wieder: Es sind nur Tests." Mikhail Aleshin

Doch Aleshin bleibt vorsichtig: Er hat schon mehrfach nach einem tollen Test ein verkorkstes Rennwochenende erlebt. "Ich sage es immer wieder: Es sind nur Tests", sagte der Carlin-Pilot. "Wir haben heute gut gearbeitet, aber das Wichtigste ist die morgige Qualifikation."

Van der Garde gelang nach einem katastrophalen Rennwochenende in Donington das Comeback im Spitzenfeld: "Ich bin sehr happy, denn ich hatte ein paar echt harte Rennen", sagte der Niederländer. "Ich wohne jetzt in der Nähe des Teams, deshalb kann sich so viel Zeit wie möglich mit der Vorbereitung verbringen. Es lief heute gut, jetzt haben wir ein Auto, mit dem wir um Spitzenplätze mitfahren können."