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Ende des Grand Prix Masters endgültig besiegelt
(Motorsport-Total.com) - Es waren hochtrabende Pläne: Ehemalige Formel-1-Piloten sollten in einer eigenen Serie gegeneinander antreten. Mit identischen Boliden sollten sie sich Rennen liefern, ein eigener Kalender mit mehreren Veranstaltungen pro Saison war geplant. Das ganze bekam den Namen "Grand Prix Masters". Doch statt zur spektakulären Rennserie der Veteranen entwickelte sich das GPM zum Flop.

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Das erste Rennen wurde im November 2005 im südafrikanischen Kyalami ausgetragen. Die früheren Stars der Formel 1 zeigten durchaus Interesse: Nigel Mansell, Emerson Fittipaldi, Eddie Cheevier, Johnny Herbert, Riccardo Patrese, Jan Lammers, Alan Jones, Hans-Joachim Stuck und Christian Danner waren nur ein paar Namen im großen Starterfeld. Doch die Veranstalter konnten das Potential, das in der Serie steckte, nicht nutzen.
Zwischen November 2005 und August 2006 wurden nur insgesamt drei Rennen gefahren, eine komplette GPM-Saison kam nie zustande. Jetzt ist das Aus der Serie endgültig besiegelt. Der Oberste Gerichtshof in London hat das Unternehmen, das hinter dem GPM stand, aufgelöst. Damit gab das Gericht einer Klage von Delta Motorsport, dem offiziellen Chassis-Lieferanten des GPM und des Sponsors Altech statt.

